Lexikon

Biorhthmik

[
griechisch
]
Periodizität
periodische Schwankungen von Lebensvorgängen. Die Grundlage der Biorhythmik bilden angeborene periodische Stoffwechselvorgänge („innere Uhr“, endogener Rhythmus); als Zeitgeber dienen verschiedene äußere (exogene) Faktoren, wie Licht, Temperatur und Luftfeuchtigkeit, wobei immer ein Faktor überwiegt. Als Vermittler der Biorhythmik auf die Zellen des Organismus vermutet man hormonale oder/und nervöse Mechanismen, die den Eigenrhythmus des Zellstoffwechsels beeinflussen. Am verbreitetsten sind 1. Tages-Biorhythmik (Tagesperiodizität), z. B. Schlaf- und Spaltöffnungsbewegungen bei Pflanzen, Aktivitäts- und Schlafverhalten bei Tieren; 2. Jahres-Biorhythmik (Jahresperiodizität) z. B. Laubabwurf von Pflanzen, Winterschlaf und periodische Wanderungen bei Tieren. Daneben gibt es noch u. a. die Gezeiten-Biorhythmik vieler Küstenbewohner (z. B. Wanderungen von Käferschnecken) oder die Mond-Biorhythmik (Lunarperiodizität), die oft mit der Gezeiten-Biorhythmik einhergeht (z. B. Lege- und Schlüpfverhalten mariner Zuckmücken). Auch Fieberkurve und Empfindlichkeit gegen Medikamente beim Menschen unterliegen der Biorhythmik.
The referenced media source is missing and needs to be re-embedded.
Zuckmücke: Larve
Zuckmücke: Larve
Durch den Blutfarbstoff Hämoglobin sind viele Larven der Zuckmücken rot gefärbt und werden auch »Rote Mückenlarven« genannt. Diese überaus artenreiche Familie kommt auf dem Grunde von Gewässern aller Art vor.
Fischer_NEU_02.jpg
Wissenschaft

Schwarzes Loch Wissenschaftsgeschichte

Während in Deutschland viele Tausend Lehrstühle für Kunstgeschichte besetzt sind, kann man die Zahl der Wissenschaftshistoriker gefühlt an den Fingern seiner Hände abzählen. Wissenschaftsgeschichte ist ein Schwarzes Loch in der hiesigen Kultur, das man bei vielen Gelegenheiten dadurch zu stopfen versucht, dass man ab und zu etwas...

Weltraum, Kollision, Welt
Wissenschaft

Kosmische Kollision

Die Zukunft der Milchstraße ist turbulent: Erst kommt es zum Crash mit der Andromeda-Galaxie, dann fusionieren beide Sterneninseln. von RÜDIGER VAAS Seit dem Urknall vor 13,8 Milliarden Jahren dehnt sich der Weltraum aus, und die Galaxienhaufen entfernen sich voneinander. Doch im kleineren kosmischen Maßstab, in der Größenordnung...

Weitere Lexikon Artikel

Weitere Artikel aus dem Wahrig Synonymwörterbuch

Weitere Artikel aus dem Wahrig Fremdwörterlexikon

Weitere Artikel aus dem Bereich Gesundheit A-Z

Weitere Artikel aus dem Großes Wörterbuch der deutschen Sprache

Weitere Artikel aus dem Wahrig Herkunftswörterbuch

Weitere Artikel aus dem Vornamenlexikon