Lexikon

Chordatiere

[
ˈkɔr-
]
Chordaten; Chordata
Tierstamm mit etwa 70 000 lebenden Arten. Wesentliches Kennzeichen ist ein Achsenskelett, dem die Chorda dorsalis, ein über dem Darm gelegener elastischer Stab, zugrunde liegt. Diese bleibt entweder zeitlebens erhalten, wie bei den Schädellosen, oder aber sie wird nur noch embryonal angelegt und später wieder zurückgebildet, wie bei den Manteltieren und den Wirbeltieren. Charakteristisch sind ferner das auf der Rückenseite (dorsal) gelegene Zentralnervensystem (Neuralrohr) sowie ein von Kiemenspalten durchbrochener Vorderdarm, der allerdings bei den Wirbeltieren nur noch embryonal angelegt ist und im Übrigen einschneidende Veränderungen erfahren hat. Im Kiemenbau der Fische ist die ursprüngliche Bauweise hingegen noch zu erkennen.
Zu dem Stamm gehören folgende Unterstämme: 1.
Lanzettfischchen: Bauplan
Lanzettfischchen: Bauplan
Das Lanzettfischchen ist ein Vertreter der Schädellosen und gehört zu den Chordatieren.
Acrania (Schädellose) oder Leptocardia (Röhrenherzen); 2.
Manteltiere: Seescheide
Manteltiere: Seescheide
Tunicata (Manteltiere); 3. Vertebrata (Wirbeltiere) oder Craniota (Schädeltiere).
Patera, Io, Vulkan, Jupiter
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