Lexikon

Manteltiere

Tunicata
Klasse der Chordatiere; meist sackähnliche, fest sitzende oder frei schwimmende Meerestiere mit gallert- oder knorpelartiger Körperumhüllung (Mantel), die einmalig im Tierreich Cellulose enthält. In der Jugendentwicklung der Manteltiere tritt eine Chorda dorsalis auf, die aber wieder zurückgebildet wird. Der Darm zeigt bereits Kiemenspalten wie bei den Wirbeltieren. Der Kiemenkorb dient neben der Atmung zum Abfiltrieren von Nahrung aus durchströmendem Meereswasser. Besonders bei den fest sitzenden Formen ist die Chordatenorganisation der ausgewachsenen Tiere stark verwischt; das Neuralrohr ist meist bis auf einen, am Vorderende liegenden Nervenknoten zurückgebildet, ventrales Herz ist meist vorhanden, eine sekundäre Leibeshöhle fehlt; die ursprüngliche Segmentierung ist verloren gegangen; Ovarien und Hoden befinden sich im selben Tier. Es sind rund 2000 Arten bekannt. Klassen: Appendicularia, Seescheiden und Salpen.
Manteltiere: Seescheide
Manteltiere: Seescheide
The referenced media source is missing and needs to be re-embedded.
Appendikularien
Appendikularien
Appendikularien haben als einzige Manteltiere zeitlebens einen Schwanz, der im Winkel von etwa 90° an dem eigentlichen Körper sitzt. Bei der abgebildeten Oikopleura longifurca ist er besonders groß.
The referenced media source is missing and needs to be re-embedded.
Salpe
Salpe
Salpen sind frei schwimmende Manteltiere, die gewöhnlich tönnchenförmig gebaut sind. Unter dem durchsichtigen Mantel sind immer große Muskelbänder ausgebildet, die das Tier ringförmig umgreifen.
Abwasser, Energie
Wissenschaft

Wärme aus Wasser

Mit Techniken, die Energie aus Flüssen, Seen oder dem Abwasser-Kanalnetz schöpfen, lassen sich Wohnhäuser und Gewerbebetriebe beheizen. Das Potenzial ist enorm. von HARTMUT NETZ Wenn bislang von der Energiewende die Rede war, ging es fast immer um elektrischen Strom. Wärmeenergie war dagegen nur selten Thema. Das zeugt von einer...

Psychotherapie, Chatbot, KI
Wissenschaft

In der KI-Sprechstunde

In Großbritannien hilft ein Chatbot dabei, Patienten an Psychotherapeuten zu vermitteln. Was kann Künstliche Intelligenz leisten? Und wo liegen ihre Grenzen? von JAN SCHWENKENBECHER Einen Psychotherapieplatz zu bekommen, ist hierzulande ein schwieriges Unterfangen. Telefoniert man selbst ein paar niedergelassene Psychotherapeuten...

Weitere Lexikon Artikel

Weitere Artikel aus der Wissensbibliothek

Weitere Artikel aus dem Wahrig Fremdwörterlexikon

Weitere Artikel aus dem Großes Wörterbuch der deutschen Sprache

Weitere Artikel aus dem Wahrig Herkunftswörterbuch

Weitere Artikel aus dem Wahrig Herkunftswörterbuch

Weitere Artikel aus dem Vornamenlexikon