Wissensbibliothek
Gab es Pinguine auf der Nordhalbkugel?
Zumindest dem Namen nach, denn der 1844 ausgerottete Riesenalk hieß wissenschaftlich Pinguinus impennis. Alke sind eine Unterordnung der Wat- und Möwenvögel. Der Riesenalk wurde bis zu 80 cm lang und bis zu 5 kg schwer. Seine Flugfähigkeit hatte er gänzlich verloren. Für die Herkunft des Wortes »Pinguin« gibt es u. a. die Erklärung, es stamme aus dem Walisischen und bedeute »Weißer Kopf«. Riesenalk und »echte« Pinguine haben zumindest weiße Flecken am Kopf.
Übrigens: In unseren Breiten gibt es zwar keine echten Pinguine aus der Familie Spheniscidae, doch das Verbreitungsgebiet dieser Tauchspezialisten ist keineswegs auf die südlichen Polargebiete beschränkt: Der Galapagos-Pinguin (Spheniscus mendiculus) lebt auf der gleichnamigen, zu Ecuador gehörenden Inselgruppe und damit direkt am Äquator.
Bunte Lebenswelt in der Ostsee
Bei farbenfrohen Riffen denkt jeder an die Südsee – aber auch in der Ostsee gibt es sie. Und sie beherbergen viele Arten von Tieren und Pflanzen. von FREDERIK JÖTTEN Rote und grüne Algen-Fächer schwingen sanft in der Strömung, dazwischen sitzen gelbe Schwämme, bunte Fische schwimmen umher. Welch vielfältige Bilder eine...
Galaktische Geisterteilchen
Erstmals wurden energiereiche Neutrinos von der Milchstraße gemessen. von RÜDIGER VAAS Es gibt eine neue Karte unserer Welt – sehr unscharf, mit vielen weißen Flecken und Fragezeichen. Aber es zeichnen sich bereits erste Strukturen ab – wie im Nebel noch, doch bald werden wir klarer sehen. Es ist ein Gefühl wie bei der Entdeckung...