Lexikon

Curre

[
indianisch
]
ein Pfeilgift, das die südamerikanischen Indianer im Stromgebiet des Orinoco und Amazonas aus der Rinde verschiedener Strychnos- und Chondodendron-Arten gewinnen. Curare wirkt, wenn es direkt in die Blutbahn gelangt, unmittelbar lähmend auf die Muskulatur, indem es die Erregungsleitung zwischen Nerven und Muskelzellen blockiert. Der Tod tritt durch Lähmung der Atemmuskulatur ein. Wirkstoffe sind u. a. die Alkaloide Curarin, Toxiferin und Tubocurarin. In der Medizin werden Abkömmlinge des Curare zur Muskelerschlaffung bei Operationen verwendet.
Hände
Wissenschaft

Nervenzellen unserer Haut sind vielseitiger als gedacht

Mindestens 16 verschiedene Typen an Nervenzellen kommen in unserer Haut vor. Zusammen bilden sie den menschlichen Tast-, Temperatur- und Schmerzsinn. Doch entgegen der bisherigen Annahme ist nicht ein spezialisierter Zelltyp für Schmerz und ein anderer für Berührungen, Kälte oder Hitze verantwortlich – vielmehr reagieren die...

Computertomografie
Wissenschaft

Photonenzähler und Dunkelfelder

Mit trickreichen neuen Techniken für die Computertomografie ermöglichen Forscher einen einzigartig scharfen Blick in den menschlichen Körper und sammeln wertvolle Informationen, die für die Mediziner bei der Diagnose von Erkrankungen bislang unzugänglich waren. von RALF BUTSCHER Es herrschte Feierlaune an der Uniklinik Mainz, als...

Weitere Lexikon Artikel

Weitere Artikel aus dem Großes Wörterbuch der deutschen Sprache

Weitere Artikel aus dem Wahrig Fremdwörterlexikon

Weitere Artikel aus dem Wahrig Herkunftswörterbuch

Weitere Artikel aus dem Bereich Gesundheit A-Z

Mehr Artikel zu diesem Thema

Weitere Artikel aus dem Vornamenlexikon