Lexikon

Dampfschiff

Raddampfer: Claremonte
Raddampfer Claremonte
Das 1807 von Robert Fulton erbaute und ein Jahr später in Dienst gestellte Schaufelraddampfschiff »Claremont«
durch Dampfkraft angetriebenes Wasserfahrzeug. Der Dampf wird in Dampfkesseln (heute meist Wasserrohrkessel) erzeugt; als Brennstoff dient heute Heizöl, kaum noch Kohle. Die Antriebsmaschinen waren Kolbendampfmaschinen, heute aber fast ausschließlich Dampfturbinen (Dampfkraftanlage, Turbine). Außer den Hauptmaschinen wurden auf Dampfschiffen auch die Hilfsmaschinen (Pumpen, Lade- und Ankerwinden) durch Dampf betrieben; heute bevorzugt man hierzu jedoch elektrischen Strom, der zentral im Maschinenraum erzeugt wird. Das Dampfschiff hat wegen seiner Unabhängigkeit vom Wind und seiner größeren Geschwindigkeit im Lauf des 19. Jahrhunderts das Segelschiff fast vollständig verdrängt. Ihm selbst wiederum machen seit etwa 1925 das (Diesel-) Motorschiff und seit etwa 1970 insbesondere das Gasturbinenschiff das Feld streitig.
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Wissenschaft

Wissenschaft: menschengemacht

Kürzlich erschien in der Fachzeitschrift Nature ein Aufsatz mit folgendem Eröffnungssatz: „Quantenmaterialien, die von emergenten topologischen Fermionen beherrscht werden, sind zu einem Eckstein der modernen Physik geworden“. Im weiteren Verlauf wird anschließend „Die Synthese von semimetallischen Weyl-Ferromagneten“ beschrieben...

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Tobias Erb

(*1979) ist Biochemiker am Max-Planck-Institut für terrestrische Mikrobiologie in Marburg. Mit seiner Forschungsgruppe untersucht er Stoffwechsel-Mechanismen. Der Fokus liegt dabei auf der Umwandlung von Kohlendioxid durch Bakterien, Algen und Pflanzen – und wie sich dieser Prozess synthetisch verbessern lässt.

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