Lexikon
Drehleier
ein Streichinstrument, dessen Saiten mittels mechanischer Vorrichtungen gegriffen und gestrichen werden: Über einem Schallkörper in Fidel- oder später Lautenform mit angesetztem Wirbelkasten laufen eine oder zwei Melodie- und zwei bis vier Bordunsaiten so angeordnet, dass alle gleichzeitig von einem Streichrad zum Tönen gebracht werden. Dieses wird durch eine Kurbel unten an der Drehleier in Umdrehung gehalten. Die Verkürzung der Melodiesaiten erfolgt durch Tangenten, die mittels Tasten gegengedrückt werden. Drehleiern sind seit dem 10. Jahrhundert bekannt, im 15.–17. Jahrhundert sanken sie zum Bettlerinstrument ab. Im 18. Jahrhundert erlebte die Drehleier als Vielle bei den Franzosen eine neue Blüte und wurde technisch erheblich verbessert; u. a. komponierte J. Haydn für sie. Im 19. Jahrhundert verlor die Drehleier wieder an Bedeutung.
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Mit dem Klimawandel nehmen Wetterextreme wie Hitzewellen und Sturzfluten zu, wie sich inzwischen weltweit beobachten lässt. Besonders heftig fallen die Unwetter in den Jahren aus, in denen das Klimaphänomen El Niño auftritt. Doch auch die El Niño-Ereignisse werden mit dem Klimawandel immer häufiger und intensiver, wie eine Studie...
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Am CERN und am Fermilab wurde das lang gesuchte Odderon nachgewiesen, das ein Phänomen der stärksten Kraft im All ist. von DIRK EIDEMÜLLER Die Welt der kleinsten Teilchen ist seltsam – und die jüngste Entdeckung der Teilchenphysiker trägt diese Eigenartigkeit sogar im Namen: Zwei internationale Forschergruppen haben den Nachweis...