Lexikon

Endometrise

[griechisch]
das Vorkommen von Gebärmutterschleimhaut (Endometrium) an anderen Stellen als der Gebärmutterhöhle, die sie normalerweise auskleidet, so z. B. in der Gebärmuttermuskulatur, an den Eierstöcken, in einer Bauchfellhöhle zwischen dem Darm und der Gebärmutter (Douglas-Raum), in Scheide, Darm oder Harnblase, sehr selten auch in der Lunge. Diese externen Zellnester funktionieren wie normale Gebärmutter-Schleimhautzellen: Sie vergrößern sich vor jeder Monatsblutung und bluten gleichzeitig mit der Menstruation. Anzeichen einer Endometriose sind vielfach starke Schmerzen vor und während der Menstruation, eine Verstärkung der Menstruation, manchmal auch schmerzhafte Harn- oder Stuhlentleerung je nach Lage der Schleimhautherde. Eine häufige Komplikation ist Unfruchtbarkeit. Die Behandlung besteht meist in der operativen Entfernung der Endometrioseherde. Wenn dies nicht möglich ist, kann der Menstruationszyklus medikamentös blockiert werden.
Weltraummission, Weltraum
Wissenschaft

Das Labor im All

Medizinische Experimente gehören bei Weltraummissionen zur Tagesordnung. Sie lohnen sich in vielerlei Hinsicht. von FRANK FRICK Der Weltraum-Veteran Dafydd Rhys („Dave“) Williams beklagte im Herbst 2021: „Die Menschen spüren den Nutzen des Raumfahrtprogramms im Alltag oft nicht. Doch gleichzeitig ist die Technologie aus dem...

Phaenomenal_NEU.jpg
Wissenschaft

Auch tote Zähne können schmerzen

Warum der Tod eines Zahns dem Leid manchmal kein Ende bereitet, erklärt Dr. med. Jürgen Brater. Man liegt nachts im Bett, und es ist, als ob im Kopf ein Presslufthammer tobt. Wellen pochender Schmerzen jagen durch den Kiefer, jeder Kontakt der Zähne löst eine dröhnende Explosion aus. Tabletten helfen nicht, allenfalls bringt...

Weitere Artikel aus dem Wahrig Herkunftswörterbuch

Weitere Artikel aus dem Vornamenlexikon