Lexikon
Erdung
die Verbindung eines Pols elektrischer Anlagen oder von Teilen von Geräten und Maschinen mit dem Erdpotenzial. Dafür werden Erder aus Metallstäben oder -bändern verwendet. Bei der Betriebserdung wird ein einheitliches Bezugspotenzial an allen Punkten eines Netzes bezweckt. Man erdet in Drehstromnetzen den Nullleiter und in Fernmeldeanlagen im Allgemeinen den Pluspol. Für die Schutzerdung werden Gehäuse und andere der Berührung zugängliche Anlagenteile mit einem geerdeten Schutzleiter verbunden, der im Störungsfall verhindert, dass an diesen Teilen Gefährdungsspannungen auftreten. Auch bei Blitzableiteranlagen handelt es sich um eine Art von Schutzerdung.
Wissenschaft
Vorstoß in die Hölle
Drei Raumsonden sollen bald die Rätsel der Venus lösen. Eine neue Studie lässt vermuten, dass unsere Nachbarwelt bis heute vulkanisch aktiv ist. von RÜDIGER VAAS Die Venus wird oft als Schwester der Erde bezeichnet, weil sie ähnlich groß ist und eine dichte Atmosphäre über felsigem Grund hat. Sie war das erste Ziel...
Wissenschaft
Kristalline Extremisten
Diamanten sind wegen ihrer großen Härte und Robustheit begehrt. Jetzt haben Forscher Materialien mit ähnlicher Struktur und noch extremeren Eigenschaften erzeugt. Und die könnten völlig neue Anwendungen ermöglichen. von REINHARD BREUER Diamonds are a girl’s best friend“, sang Marylin Monroe 1953 im Hollywood-Film „Blondinen...