Lexikon
Extremạlprinzip
eine Formulierung der Grundgesetze der Mechanik, die mit den Newton’schen Bewegungsgleichungen gleichwertig ist. Extremalprinzipien sagen aus, dass eine geeignet gewählte mechanische Größe beim Bewegungsvorgang einen Extremwert, meist ein Minimum, annimmt. Man unterscheidet Differenzial- und Integralprinzipien. Bei den ersteren wird ein momentaner Bewegungszustand eines physikalischen Systems mit möglichen, nahe benachbarten Zuständen verglichen; letztere vergleichen den gesamten Ablauf einer Bewegung von einem Anfangs- bis zu einem Endzustand mit anderen denkbaren und wenig verschiedenen Abläufen. Ein Beispiel ist das besonders für die Entwicklung der Quantenmechanik wichtige Prinzip der kleinsten Wirkung von W. R. Hamilton: Das Zeitintegral über die Differenz von kinetischer und potenzieller Energie ist für die wirkliche Bewegung kleiner als für jede andere denkbare.
Wissenschaft
Mehrsprachigkeit hält jung
Mehrsprachigkeit kann nicht nur die kulturelle Kompetenz fördern, sondern auch die Gesundheit. Das legt eine Studie nahe, die Daten von mehr als 86.000 Teilnehmenden in 27 europäischen Ländern ausgewertet hat. Demnach liegt das biologische Alter von multilingualen Personen oft unterhalb ihres tatsächlichen Alters; bei Menschen,...
Wissenschaft
Satt schon vor dem ersten Bissen
Der Anblick köstlicher Speisen wirkt auf die meisten Menschen appetitanregend. Wer dagegen die neuen Abnehmspritzen nutzt, wird häufig schon satt, wenn er Essen auch nur ansieht. In Versuchen mit Mäusen und Menschen hat eine Studie nun aufgeklärt, welche Vorgänge im Gehirn für diesen Effekt verantwortlich sind. Demnach vermitteln...