Lexikon

Extremlprinzip

eine Formulierung der Grundgesetze der Mechanik, die mit den Newtonschen Bewegungsgleichungen gleichwertig ist. Extremalprinzipien sagen aus, dass eine geeignet gewählte mechanische Größe beim Bewegungsvorgang einen Extremwert, meist ein Minimum, annimmt. Man unterscheidet Differenzial- und Integralprinzipien. Bei den ersteren wird ein momentaner Bewegungszustand eines physikalischen Systems mit möglichen, nahe benachbarten Zuständen verglichen; letztere vergleichen den gesamten Ablauf einer Bewegung von einem Anfangs- bis zu einem Endzustand mit anderen denkbaren und wenig verschiedenen Abläufen. Ein Beispiel ist das besonders für die Entwicklung der Quantenmechanik wichtige Prinzip der kleinsten Wirkung von W. R. Hamilton: Das Zeitintegral über die Differenz von kinetischer und potenzieller Energie ist für die wirkliche Bewegung kleiner als für jede andere denkbare.
Als das ferne Kuipergürtel-Objekt Quaoar einen Hintergrundstern passierte, wurde dessen Licht von Ringmaterie absorbiert, die den Zwergplaneten in einer Distanz von 6,4 Quaoar-Radien umkreist. Doppelt so weit entfernt ist der 80 Kilometer große Mond Weywot (links unten). Der helle Stern oben ist unsere Sonne. ©Illustration: ESA/ATG
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Ein Außenseiter im Sonnensystem lässt rätseln: Wieso ist aus dem Ring um Quaoar kein Mond entstanden?

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So schicksalhaft und unvermeidbar, wie der plötzliche Herztod scheint, ist er nicht. Meist geht dem dramatischen Ereignis eine unerkannte oder unbeachtete Erkrankung des Herzens voraus. von CLAUDIA EBERHARD-METZGER Die Kinder von der Musikschule abholen, noch schnell in den Supermarkt und bloß nicht vergessen, den Hund...

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