Lexikon
Gạmmastrahlen
γ-Strahlenelektromagnetische Wellen mit einer Wellenlänge von 10–8 bis über 10–11 cm. Sie entstehen bei radioaktiven Zerfallprozessen und anderen Kernreaktionen. In der Medizin werden sie zur Bestrahlung von Karzinomen verwendet. – Als Gammaquanten bezeichnet man die Energiequanten (Quant) der Gammastrahlen. Die teilchenhafte Struktur dieser Strahlen findet besonders darin ihren Ausdruck, dass Gammaquanten in gleicher Weise wie Teilchen als Geschosse zur Erzeugung von Kernreaktionen dienen können. Natürliche radioaktive Stoffe senden Gammaquanten mit Energie bis zu 4,9 MeV aus; bei künstlichen Kernumwandlungen können Gammaquanten mit mehr als 17 MeV erzeugt werden.

Wissenschaft
Eine Gesundheit für alle
Eine neue Forschungsrichtung ruft dazu auf, die Gesundheit von Menschen, Tieren und Pflanzen, ja sogar des Planeten zusammen zu betrachten. von SUSANNE DONNER Lange vor der Corona-Pandemie hatten Wissenschaftler gewarnt, die Krankheitsausbrüche bei Tieren und Menschen aufgrund von neuen Erregern würden sich häufen. Viren, die...

Wissenschaft
Ist das Ende des Mooreschen Gesetzes nahe?
Mein erster eigener Computer war ein Commodore 128, dessen Mikroprozessoren 1,4 Millionen Instruktionen pro Sekunde ausführen konnte. Damit war er Ende der 80er-Jahre durchaus ein potenter Heimrechner. Heute dagegen schreibe ich diesen Text auf einem Laptop, der – obwohl er bereits etwas in die Jahre gekommen ist – mehrere...