Lexikon
Gao Xingjian
[gan çiŋdʒiɛn]
chinesischer Schriftsteller und Dramaturg, * 4. 1. 1940 Ganzhou; 1966–1976 während der Kulturrevolution politische Umschulung in einem Lager. Ab Beginn der 1980er Jahre erste Publikationen, 1983 Durchbruch mit dem Schauspiel „Die Busstation – eine lyrische Komödie aus der Volksrepublik China“. Internationale Anerkennung fand Gao 1985 mit dem regierungskritischen Stück „Der wilde Mann“, das in China heftige Debatten auslöste und verboten wurde. Gao verbindet in seinen Werken Elemente des abendländischen und chinesischen Theaterstils. 1987 ging er ins Exil nach Paris, 2000 erhielt er als erster Chinese den Nobelpreis für Literatur. Weitere Werke: „Das andere Ufer“ 1986; „Die Flucht“ 1992; „Buch eines einsamen Menschen“ 1999.
Wissenschaft
Warum Zecken bakterielle Helfer benötigen
Zecken ernähren sich von menschlichem und tierischem Blut und können bei ihren Bissen Krankheitserreger übertragen. Nun haben Forschende einen möglichen Weg gefunden, den Zeckenbestand künftig besser regulieren zu können und damit das Erkrankungsrisiko zu senken. Als Angriffspunkt könnten dabei spezielle Bakterien dienen, die im...
Wissenschaft
Elektroflugzeuge dank neuer Brennstoffzelle?
Flugreisen gelten bislang als die klimaschädlichste Art der Fortbewegung. Doch eine neue Technologie könnte das ändern: Forschende haben eine Brennstoffzelle entwickelt, die aus Natrium und Luft Energie gewinnt – und zwar mit einer so hohen Energiedichte pro Kilogramm, dass ein Einsatz in der Luftfahrt möglich würde. Anders als...
Weitere Lexikon Artikel
Mehr Artikel zu diesem Thema
Weitere Artikel aus den Daten der Weltgeschichte
Weitere Artikel auf wissenschaft.de
Ein Fest der kulinarischen Unvernunft
Bildschirmzeit
Die Ozeane heizen dem Klima ein
»Wind, Wellen und Wasser«
Postmoderne Molekularküche
Zurück zum Mond