Lexikon

Heidegger, Martin: Sein und Zeit

  • Erscheinungsjahr: 1927
  • Veröffentlicht: Deutsches Reich
  • Verfasser: Heidegger, Martin
  • Deutscher Titel: Sein und Zeit
  • Genre: Philosophische Untersuchung
Mit seiner philosophischen Untersuchung »Sein und Zeit«, die als Band 8 des »Jahrbuches für Philosophie und phänomenologische Forschung« bei M. Niemeyer in Halle erscheint, wird Martin Heidegger (* 1889,  1976) zum führenden Vertreter der deutschen Existenzphilosophie. Ausgangspunkt Heideggers ist die Frage nach dem Sinn von Sein. Die Seinsfrage untersucht er am Beispiel des Menschen, der sich dadurch auszeichnet, dass er sich auf seine eigene Existenz besinnen kann. Diese ist wesentlich durch die Vergänglichkeit bestimmt: Das Dasein des Menschen ist ein »Sein zum Tode«, sein Verhältnis zur Welt wird mit den Begriffen Sorge, Angst, Gewissen, Schuldigsein bezeichnet. Der Mensch soll durch einen »Sprung« aus der Alltäglichkeit zum »eigentlichen Sein« gelangen. Das Werk erregt weit über die philosophische Fachwelt hinaus Aufsehen. Viele Menschen sehen sich durch die in diesem Buch ausgedrückten Gedanken in ihrer Grundstimmung erfasst. Die Verwendung eigenwilliger Wortschöpfungen (»Geworfensein«, »Gelichtetheit«) wird zu einer regelrechten Mode.
Erstkontakt, Außerirdische
Wissenschaft

„Die Gefahren gehen vor allem von uns Menschen aus“

Der Soziologe Andreas Anton über die Notwendigkeit, sich auf den Kontakt mit Außerirdischen vorzubereiten. Das Gespräch führte RÜDIGER VAAS Herr Dr. Anton, ist Exosoziologie nicht Eskapismus angesichts von Kriegen oder Klimakatastrophen?  Das eine schließt das andere natürlich nicht aus. Die großen Probleme der Welt sollten uns...

Foto von zwei Spechten auf einem schmalen Baumstamm sitzend
Wissenschaft

Spechte grunzen beim Aufschlag wie Tennisspieler

Spechte hämmern mit enormer Wucht auf Holz ein. Als Werkzeug dient ihnen dabei aber nicht nur ihr Schnabel, sondern der ganze Körper, wie Forschende herausgefunden haben. Demnach spannen die Vögel zahlreiche Muskeln in ihrem ganzen Körper an, um sich zu stabilisieren, und verwandeln sich so in einen lebenden Hammer. Gleichzeitig...

Weitere Artikel aus dem Wahrig Herkunftswörterbuch

Weitere Artikel aus dem Vornamenlexikon