Lexikon

Heidenreich

Gert, deutscher Schriftsteller, * 30. 3. 1944 Eberswalde; 19671973 Journalist, Kulturkritiker u. Radiomoderator; setzte sich zunächst in Dramen mit der Schuld der Vätergeneration an den nationalsozialistischen Verbrechen und dem Fortwirken faschistoider Traditionen auseinander („Strafmündig“ 1981). Mitverantwortung der Nachgeborenen und andere zeitgeschichtliche Themen behandeln auch seine frühen Prosaarbeiten, später Hinwendung zu verschiedenen Genres, u. a. in den Kriminalromanen „Im Dunkel der Zeit“ 2007, „Das Fest der Fliegen“ 2009 und Mein ist der Tod“ 2012; 19911995 Präsident des PEN-Zentrums West. Weitere Dramen: „Der Wetterpilot“ 1983; „Füchse jagen“ 1988; „Magda“ 1993; „Vaterliebe“ 1997; „Endgeil“ 2005; Romane: „Der Ausstieg“ 1982; „Die Steinesammlerin“ 1984; „Belial oder die Stille“ 1990; „Die Nacht der Händler“ 1995; „Abschied von Newton“ 1998; Erzählungen: „Die Gnade der späten Geburt“ 1986; „Der Geliebte des dritten Tages“ 1997; „Der Mann, der nicht ankommen konnte“ 2000.
Wissenschaft

Rekord-kleine Samen-Verbreiter: Kellerasseln

Vögel und Säugetiere sind dafür bekannt, Früchte zu fressen und anschließend die darin enthaltenen Samen zu verbreiten. Doch diese Rolle können auch eher überraschend wirkende Wesen übernehmen, berichten Forschende: Sie haben die Kellerassel als das nun kleinste bekannte Tier identifiziert, das Pflanzensamen verbreitet, die zuvor...

Wärmepumpen, Industrie
Wissenschaft

Wie Wärmepumpen das Stromnetz schonen

Eine wachsende Zahl von Wärmepumpen wird den Stromverbrauch deutlich steigen lassen. Durch trickreiche Techniken lässt sich gewährleisten, dass dennoch keine Überlastung der Versorgungsnetze droht. von TIM SCHRÖDER Gerade einmal fünf Grad hat das Wasser im Rhein bei Mannheim in der Winterzeit. Nach menschlichem Empfinden ist das...

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