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Der Dandy: Christian Kracht

Christian Kracht zählt zu den Popautoren der ersten Stunde: Mit seiner 95er-Veröffentlichung Faserland avancierte Kracht zum Begründer des Genres. Nach der Millenniums-Anthologie Mesopotamia und der Kurzgeschichten-Sammlung Der gelbe Bleistift hat der Schweizer mit 1979 nun endlich seinen zweiten Roman vorgelegt.

Jung, schick und heiter

Die ZEIT hat sich an einer Definition versucht: “Der Schriftsteller von heute ist jung, schick und heiter, gibt sich abgeklärt-illusionslos und mit allen Wassern des Umgangs mit der virtuell verdoppelten Wirklichkeit unserer Medien- und Konsumwelt gewaschen“, charakterisiert die renommierte Hamburger Wochenzeitung den Typus des Popliteraten.

Eine Beschreibung, der sich auch der inzwischen 34-jährige Schweizer Christian Kracht nicht entziehen kann. In betont zynischer Pose ist Kracht seit seiner viel diskutierten Debütveröffentlichung zum Prototypen des Popliteraten avanciert, einzig vergleichbar mit dem deutlich jüngeren Lautsprecher Benjamin von Stuckrad-Barre.

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