Wissensbibliothek
Was verbirgt sich hinter dem Falschen Edelweiß?
Das Gewöhnliche Katzenpfötchen (Antennaria dioica var. dioica). Es kommt in den kälteren Regionen der Nordhalbkugel, von Europa bis weit nach Sibirien und Nordjapan, vor. Je weiter es nach Süden vordringt, desto mehr verschiebt sich sein Lebensraum ins Gebirge. Als Charakterart der Borstgrasrasen, Zwergstrauchgesellschaften auf trockenen Böden, siedelt die gebietsweise geschützte Art in den Alpen dabei typischerweise über silikatreichem Gestein. Im Gegensatz zu vielen anderen Korbblütlern ist das Gewöhnliche Katzenpfötchen eine zweihäusige Pflanze, bei der sich männliche und weibliche Röhrenblüten auf verschiedene Körbchen verteilen. Sie unterscheiden sich oft farblich durch die trockenhäutigen Hüllblätter der Blütenstände, wobei die männlichen meist weiß, die weiblichen eher rosa gefärbt sind. Mehrere der kleinen, bis acht Millimeter breiten Köpfchen sitzen dicht zusammen am Ende des Stängels.
Wettlauf zu Europa
Zwei Raumsonden nehmen die Jupitermonde ins Visier, besonders den Eismond Europa. Falls dort Mikroben leben, könnten sie von neuartigen Detektoren aufgespürt werden. von THORSTEN DAMBECK Es wird eine Gelegenheit für einen letzten Blick sein, wenn sich die Sonde Juice am 20. August noch einmal bis auf 6.807 Kilometer der Erde...
Moleküle als Speicher für Solarenergie?
Solarenergie ist großartig. Wenn wir es darauf anlegen würden, könnten wir mit ihr den gesamten Energiebedarf der Menschheit decken. Denn global betrachtet schickt die Sonne pro Jahr etwa 7.000– bis 8.000-mal mehr Energie zur Erde, als die gesamte Menschheit im selben Zeitraum verbraucht. Ihr Potenzial für die Energiewende ist...