Wissensbibliothek
Welche Pflanzen gehen mit Fallen auf Beutefang?
Einige Fleisch fressende Pflanzen. Sie haben äußerst raffinierte und vielfältige Fangmethoden entwickelt: Venusfliegenfallen (Dionaea) beispielsweise töten mit Klappfallen, die wie Fangeisen über der Beute zusammenschlagen. Leimkräuter (Pinguicula) und Sonnentau (Drosera) fangen Insekten mit ihren klebrigen Blättern und Tentakeln, an denen die Opfer wie an Leimruten hängen bleiben. Der Wasserschlauch (Utricularia) saugt die Beute durch eine Falltüre in seine Fangblasen hinein. Und die Blätter der Schlauchpflanze (Sarracenia) sind zu einer Rosette aus Trichtern umgebaut, in denen Wachsbeschichtungen und nach unten gerichtete Haare dafür sorgen, dass die Beute nicht entkommt.
Fleisch fressende Pflanzen gibt es überall – manche wachsen auf Bäumen, andere in Mooren, wieder andere leben in Gewässern. Meist sind die Standorte mineralienarm und sauer, bieten dafür aber genügend Licht und Wasser. Beides brauchen die Pflanzen zur Fotosynthese. Denn auch Karnivoren erzeugen mithilfe von Chlorophyll und Sonnenlicht Stärke und Zucker. Die Energie brauchen sie, um überhaupt Insekten fangen und anschließend verdauen zu können. Was ihnen der nährstoffarme Boden nicht bietet, vor allem Stickstoff, besorgen sie sich eben anderweitig über Insekten und andere Kleintiere.
Schlauer Staub
Winzige Computersysteme sollen tief in unseren Alltag eindringen, um uns das Leben zu erleichtern. Auf dem Weg dorthin gibt es allerdings noch einige technische Herausforderungen zu meistern. von THOMAS BRANDSTETTER Computer werden immer kleiner. Während die Ungetüme der 1960er-Jahre noch ganze Räume füllten, fanden sie in den...
Wanderer der Weltmeere
Manche Tiere legen Tausende Kilometer im und über dem Meer zurück. Um Wanderrouten von Tieren zu erfassen, hilft die moderne Satellitentechnik. Doch über das Wie und Warum gibt es noch viel zu forschen. Von TIM SCHRÖDER Wer die Wanderung von Meerestieren erforschen will, hat ein Problem: Man sieht sie nicht. Bei Landtieren ist...