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Wie verlief Augustinus' kirchliche Laufbahn?

Nachdem die Begegnung mit dem Mailänder Bischof und Kirchenvater Ambrosius (um 339–397) den entscheidenden Schritt zum Christentum gebracht hatte, wurde Augustinus im Jahr 387 von Ambrosius getauft. Er lebte dann in einer klösterlichen Gemeinschaft in Thagaste, die zum Vorbild der Augustiner-Eremiten wurde. Im Jahr 391 wurde er von Bischof Valerius in Hippo Regius schließlich zum Priester geweiht und 395 dessen Nachfolger. Sein geistiger Kampf galt den Donatisten, einer schismatischen Sekte, die er zum Übertritt in die Großkirche zwang, und den Anhängern des irischen Mönchs Pelagius mit ihrer Kritik an seiner Lehre von Erbsünde, Gnade und Erlösung. Besonders die Auseinandersetzung mit dem Pelagianismus führte zum Ausbau seiner auch in den »Confessiones« vertretenen Gnadenlehre.

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