Wissensbibliothek
Was gliedert den Innenraum?
Im Inneren der Moschee empfängt ein Wald aus dicht beieinanderstehenden Säulen den Besucher. Die 860 schlanken, schwerelos wirkenden Säulen sind größtenteils antikrömischen Ursprungs. Auf ihnen lasten die so genannten Kämpferblöcke. Sie dienen sowohl den Hufeisenbögen, die zu den benachbarten Stützen überleiten, als auch den aufragenden Pfeilern als Basis. Diese bilden ein oberes, von Halbkreisbögen bestimmtes »Stockwerk« aus, dessen Farbenspiel den Blick immer wieder auf sich zieht. Der älteste Bauabschnitt aus der Zeit Abd ar-Rahmans I. erstreckt sich über den nordwestlichen Teil der Gebetshalle und nahm einst elf Schiffe ein. Die Säulen schimmern rosafarben und blaugrau, die Keilsteine der Bögen setzen mit dem Wechsel aus rotem Ziegel und sandfarbenem Haustein optische Akzente. Der Mihrab (die Gebetsnische) des ersten Erweiterungsbaus aus dem 9. Jahrhundert hat sich in Gestalt der Capilla de Villaviciosa als eine der schönsten Raumschöpfungen der Moschee erhalten. Eine Rippenkuppel bekrönt die verzierten Schauwände mit ihren Vielpassbögen.
»Wir stehen am Anfang von etwas Großem«
ESA-Astronaut Matthias Maurer über seine Zeit auf der ISS und die Zukunft der Raumfahrt. Das Gespräch führte SALOME BERBLINGER Herr Dr. Maurer, Sie kommen gerade von der letzten Blutabnahme im Nachgang zu Ihrer Mission Cosmic Kiss. Wie fühlt es sich an, ein Versuchskaninchen zu sein? Ich mag es eigentlich nicht, wenn man mir...
Das kenn’ ich doch!
Warum wir manchmal Déjà-vus erleben, erklärt Dr. med. Jürgen Brater. „Déjà vu“ ist französisch und bedeutet „schon gesehen“. Man bezeichnet damit Situationen, in denen man das intensive Gefühl hat, sie schon einmal erlebt zu haben, ohne indes genau sagen zu können, wann, wo und in welchem Zusammenhang. In Studien gaben rund zwei...