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Formaldehyd

stechend riechendes, farbloses Gas, das z. B. in Fahrzeugabgasen vorkommt und chemisch aus dem Alkohol Methanol hergestellt werden kann. Formaldehyd in wässriger Lösung wird als Formalin bezeichnet. Da Formaldehyd Pilze, Bakterien und Viren u. a. abtötet, wird es vor allem als Desinfektions- und Konservierungsmittel genutzt und ist in vielen Arzneimitteln und kosmetischen Produkten enthalten. In der Medizin verwendet man Formaldehyd zur Konservierung von Gewebe in der Anatomie und Pathologie, in der Industrie z. B. zur Herstellung von Kunststoffen. Formaldehyd reizt Augen, Haut und Lunge und steht unter dem Verdacht, Krebserkrankungen hervorzurufen; daher darf das Gas in der Raumluft eine bestimmte Konzentration nicht überschreiten. Der Grenzwert liegt bei 0,12 mg/m3 Luft (0,1 ppm) in Innenräumen, die maximale Arbeitsplatzkonzentration (MAK) bei 1 ppm.
Wissenschaft

Zupacken mit Spinnenkräften

Ein neuer Typ von künstlichen Muskeln öffnet den Weg zu Robotern mit menschenähnlichen motorischen Fähigkeiten. Für die Entwicklung standen unter anderem Spinnenbeine Pate. von REINHARD BREUER Spinnen lassen viele Menschen gruseln. Das liegt nicht zuletzt an ihren langen haarigen Beinen. Doch wenn Roboterforscher auf die...

Wissenschaft

„Spider-Man-Technologie“ entwickelt

Das Fantasy-inspirierte Verfahren zeigt Anwendungspotenzial. © Marco Lo Presti, Tufts University Er kann klebrige Spinnen-Fäden aus seinem Handgelenk abfeuern: Der Comic-Held Spider-Man hat Forschende zur Entwicklung einer raffinierten Technologie inspiriert. Dabei wird ein Strahl aus flüssiger Seide aus einer Düse abgeschossen,...

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