Lexikon
Sterilisatiọn
Bakteriologie
Keimfreimachung; Entkeimungvollständige Abtötung von Mikroorganismen mittels physikalischer Verfahren wie Anwendung von Hitze oder Strahlung oder durch chemische Methoden, im Unterschied zur Desinfektion, die nur auf Deaktivierung zielt. Man unterscheidet: a) Hitzesterilisation, ein Auskochen (bei 100 °C), eventuell unter Druck im Autoklaven (bis 120 °C), sowie eine trockene Erhitzung (160–180 °C) durch Heißluft. b) Bei hitzeempfindlichen Substraten (z. B. Vitaminlösungen) wird eine kalte Sterilfiltration mit bakterienundurchlässigen Filtern vorgenommen. c) Bei der Strahlensterilisation werden UV-Licht oder ionisierende Strahlen (z. B. Röntgenstrahlen) eingesetzt. d) Bei den chemischen Sterilisationsmethoden werden Substanzen wie Formaldehyd und Chlor verwendet. Sterilisiert werden medizinische Präparate, Instrumente und Geräte. Anwendung auch in der Lebensmittelkonservierung.
Wissenschaft
»Der Klimawandel gefährdet unsere eigene Existenz«
Schadstoffe in der Luft machen anfälliger für Allergien. Wer das Klima schützt, tut auch Gutes für die eigene Gesundheit. Das Gespräch führte SALOME BERBLINGER Frau Prof. Traidl-Hoffmann, macht uns der Klimawandel krank? Ja, und zwar von Kopf bis Fuß. Der Klimawandel betrifft die mentale Gesundheit sowie Herz, Lunge und...
Wissenschaft
Abstürzende Satelliten schädigen Ozonschicht
Wenn alte Satelliten in der Erdatmosphäre verglühen, setzen sie unter anderem Aluminiumoxid-Nanopartikel frei. Diese lösen in der Ozonschicht Reaktionen aus, die das schützende Ozon abbauen. Angesichts der rapide wachsenden Zahl neuer Satelliten durch Internet-Satelliten haben Forschende nun die Auswirkungen quantifiziert....