Lexikon
Fried
Erich, österreichischer Schriftsteller und Übersetzer, * 6. 5. 1921 Wien, † 22. 11. 1988 Baden-Baden; emigrierte 1938 nach London; 1952–1968 politischer Kommentator bei der BBC; ab 1963 Mitglied der „Gruppe 47“; Hauptmotive seiner Lyrik sind Heimatlosigkeit und Fremdheit; neben gefühlsbetonten Gedichten (u. a. „Liebesgedichte“ 1979) verfasste er kompromisslose politische Lyrik (u. a. „Höre Israel“ 1974); weitere Veröffentlichungen: „Warngedichte“ 1964; „ Unverwunden“ 1988; Prosa: „Ein Soldat und ein Mädchen“ 1960; „Das Unmaß aller Dinge“ 1982; Autobiografie: „Mitunter sogar Lachen“ 1986; Übersetzungen aus dem Englischen (T. S. Eliot, W. Shakespeare); Fried erhielt 1987 den Georg-Büchner-Preis.
Erich-Fried-Preis
| Name des Preises: | Erich-Fried-Preis |
| Gründungsjahr: | 1990 |
| Vergabegremium: | Erich-Fried-Gesellschaft, Wien |
| Vergaberhythmus: | jährlich |
| Preisgeld: | 14 600 Euro |
| Zweck: | Ein Kuratorium der Erich-Fried-Gesellschaft benennt einen Juror bzw. eine Jurorin, der oder die wiederum den Preisträger auswählt |
| 1990 | Christoph Hein |
| 1991 | Bodo Hell |
| 1992 | Paul Parin |
| 1993 | Robert Schindel |
| 1994 | Jörg Steiner |
| 1995 | Elke Erb |
| 1996 | Paul Nizon |
| 1997 | Gert Janke |
| 1998 | Bert Papenfuß |
| 1999 | Elfriede Gerstl |
| 2000 | Klaus Schlesinger |
| 2001 | Otto A. Böhmer |
| 2002 | Oskar Pastior |
| 2003 | Robert Menasse |
| 2004 | Brigitte Oleschinski |
| 2005 | Yaak Karsunke |
| 2006 | Marcel Beyer |
| 2007 | Peter Waterhouse |
| 2008 | Alois Hotschnig |
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