Lexikon
Hochbau
Hochbau
Hochbau
H.-Techniken
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der Zweig der Bautechnik, der sich mit der Errichtung von Gebäuden befasst, die mit den wesentlichen konstruktiven und räumlichen Teilen oberhalb der Erdoberfläche liegen. Dabei kommt es nicht auf die Anzahl von Stockwerken an, vielmehr zählen auch ein einstöckiges Siedlungshaus oder eine Garage zum Hochbau.
Man unterscheidet folgende Konstruktionsweisen: Massivbau neuer Art (Bimshohlblockstein, Leichtbetongroßblock), Schüttbetonbau, Skelettbau, Vorfertigungs-Bauweisen (Montagebau). Die Verwendung der einzelnen Bauweisen richtet sich nach technischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten.
Die Anwendung der Baustoffe richtet sich nach ihrer konstruktiven Aufgabe, die man technisch als ihre Funktion bezeichnet. Hiernach unterscheidet man konstruktive Baustoffe im Unterschied zu den Baustoffen des Ausbaues und der Dekoration, die aber ebenfalls wichtige Funktionen in konstruktiver Hinsicht zu übernehmen haben. So kann z. B. ein dekorativer Fliesenbelag die Funktion des Schutzes konstruktiver Bauteile ausüben, ohne selbst konstruktiv wirksam zu sein.
Die Anwendung konstruktiver Baustoffe wird weitgehend durch die statische Berechnung bestimmt. Sie ist das wissenschaftlich erarbeitete Kernstück der Konstruktion. Aus ihr ergeben sich die technisch günstigsten Anwendungsmöglichkeiten und Verarbeitungsmethoden der Baustoffe an konstruktiven Bauteilen, also vorwiegend an Wänden und Decken. Es ist Zweck der statischen Berechnung, die Standfestigkeit eines Bauwerks zu gewährleisten und nach wissenschaftlichen Methoden zu klären, mit welchem Mindestaufwand an Material dieser Zweck erreichbar ist.

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