Lexikon

Hodgkin-Krankheit

[ˈhɔdʒkin-; nach T. Hodgkin]
Morbus Hodgkin; Hodgkin-Lymphom; Lymphogranulomatose
bösartige Erkrankung des lymphatischen Gewebes, zunächst vor allem der Lymphknoten im Halsbereich, später übergreifend auf alle Lymphknoten und die Milz sowie auch andere Organe. Die Krankheit tritt am häufigsten zwischen dem 15. und 35. Lebensjahr und jenseits des 50. Lebensjahrs auf. Möglicherweise ist ein Tumorvirus an der Entstehung der Krankheit beteiligt. Sie macht sich zunächst meist durch schmerzlose Lymphknotenschwellungen bemerkbar. Fieber, Nachtschweiß, Gewichtsverlust, Leistungsabfall und Hautjucken können hinzukommen. Die Therapie erfolgt je nach Gewebetyp, Krankheitsstadium und Begleitsymptomen durch Bestrahlung befallener Lymphknoten oder durch eine Kombination von Strahlen- und Chemotherapie.
Jugendliche
Wissenschaft

Gesundheit junger Menschen weltweit leidet

Junge Menschen stehen vor zahlreichen Herausforderungen: Ihre Umwelt verändert sich durch den Klimawandel, gewaltsame Konflikte bedrohen ihre Sicherheit und die Digitalisierung schafft neue Möglichkeiten, aber auch neue Risiken. Zugleich nehmen psychische Erkrankungen und Adipositas zu. Eine internationale Kommission hat sich...

Taurus-Molekülwolke
Wissenschaft

Zähe Moleküle

Warum können kleine aromatische Verbindungen im Weltraum überleben? Experimente mithilfe einer speziellen Vakuumkammer fanden die Antwort. von DIRK EIDEMÜLlER In den Tiefen des Alls herrscht nicht nur gähnende Leere. So dünn verteilt die Materie jenseits von Planetensystemen auch ist, so vielfältig erscheint sie doch. So haben...

Weitere Artikel aus dem Bereich Gesundheit A-Z

Weitere Lexikon Artikel

Weitere Artikel aus dem Wahrig Herkunftswörterbuch

Weitere Artikel aus dem Vornamenlexikon