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Käfighaltung

Form der landwirtschaftlichen Nutztierhaltung, z. B. die Batteriehaltung des Geflügels zum Zweck der Eierproduktion, eine Art der Massentierhaltung. Hierbei werden Drahtkäfige (Batterien) vielfach an- und übereinandergereiht. In ihnen leben mehrere Hennen, denen jeder eine Fläche von 550 cm2 zur Verfügung steht. Ein Blech unterhalb des Drahtbodens fängt den Kot auf; die gelegten Eier rollen in eine Auffangrinne vor dem Käfig mit automatischem Weitertransport. Die Futter- und Trinkwasserversorgung ist automatisiert. Die Ställe sind üblicherweise fensterlos. Die Batteriehaltung erfüllt den Sachverhalt der Tierquälerei, da den Tieren kein artgerechtes Verhalten möglich ist. Sie ist in Deutschland seit Anfang 2009 nicht mehr zulässig, auf Antrag gilt allerdings eine Übergangsfrist bis Ende 2009. An ihre Stelle tritt die Haltung in sogenannten ausgestalteten Käfigen (auch Kleingruppen-Haltung) mit Sitzstangen und Nestern, wobei die Tiere jedoch nur wenig mehr Platz haben (750 cm2 Fläche pro Tier), dafür aber mit noch mehr Tieren zusammengepfercht werden, was erneut für erheblichen Stress sorgt. Eier aus dieser Haltung müssen ebenso mit 3 gekennzeichnet sein wie die Eier aus Batteriehaltung. EU-weit ist die konventionelle Käfighaltung ab 1. Januar 2012 verboten.

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