Lexikon

Kálmán

[ˈka:lma:n]
Emmerich (Imre), ungarischer Operettenkomponist, * 24. 10. 1882 Siófok,  30. 10. 1953 Paris; siedelte 1908 nach Wien und begann die Zusammenarbeit mit dem Librettisten Karl von Bakonyi; er schuf mit „Zigeunerprimas“ 1912 einen eigenen Typ der ungarischen Operette, die gleichwertig neben der Berliner und Wiener Operette stand; bekannte Werke: „Die Csárdásfürstin“ 1915; „Gräfin Mariza“ 1924 und „Die Zirkusprinzessin“ 1926.
Kálmán, Emmerich
Emmerich Kálmán
  • Erscheinungsjahr: 1915
  • Veröffentlicht: Österreich
  • Verfasser: Kálmán, Emmerich
  • Deutscher Titel: Die Csárdásfürstin
  • Genre: Operette in drei Akten
Die Operette »Die Csárdásfürstin«, uraufgeführt am 13. November in Wien, wird das bekannteste Werk des ungarischen Komponisten Emmerich Kálmán (* 1882,  1953). Csárdás ist der von Zigeunermusik begleitete ungarische Nationaltanz, der in dieser Welterfolgs-Operette vorherrscht. Geschildert wird die Liebesgeschichte eines jungen Fürsten und einer »nicht standesgemäßen« Chansonette, die nach einigen Missverständnissen noch ein Happyend findet.
  • Erscheinungsjahr: 1924
  • Veröffentlicht: Österreich
  • Verfasser: Kálmán, Emmerich
  • Deutscher Titel: Gräfin Mariza
  • Genre: Operette in drei Akten
Mit der Operette »Gräfin Mariza«, die am 28. Februar im Wiener »Theater an der Wien« uraufgeführt wird, erringt der ungarische Komponist Emmerich Kálmán (* 1882,  1953) seinen größten Erfolg seit der »Csárdásfürstin« (1915). »Gräfin Mariza« ist eine der typisch »ungarischen« Operetten Kálmáns mit zahlreichen Melodien seines Heimatlands, die effektvoll zu zündenden Operettenliedern und -szenen verarbeitet worden sind. Am bekanntesten werden »Komm mit nach Varazdin«, »Ich möchte träumen« und das Walzerlied »Wenn es Abend wird«.
  • Erscheinungsjahr: 1926
  • Veröffentlicht: Österreich
  • Verfasser: Kálmán, Emmerich
  • Deutscher Titel: Die Zirkusprinzessin
  • Genre: Operette in drei Akten
Dem ungarischen Komponisten Emmerich Kálmán (* 1882,  1953) gelingt mit der in Petersburg und Wien vor 1914 spielenden Operette »Die Zirkusprinzessin«, uraufgeführt am 26. März in Wien, ein weiterer Welterfolg nach »Herbstmanöver« (1909), »Der Zigeunerprimas« (1912), »Die Csárdásfürstin« (1915), »Das Hollandweibchen« (1920) und »Gräfin Mariza« (1924). Die wechselnden Schauplätze Zirkus, russischer Salon, Wiener Hotel bieten dem Komponisten reiche Möglichkeit für wirksame Milieuschilderungen. Große Verbreitung finden die langsamen Walzer »Leise schwebt das Glück vorüber« und »Im Boudoir der schönsten Frau« mit dem Nachsatz-Refrain »Darling, my Darling«, das Husarenlied »Mädel, gib acht«, das Zirkusliedchen »Die kleinen Mäderln im Trikot« und das Couplet-Duett »Liese, Liese, komm mit mir auf die Wiese«. Die reichsdeutsche Erstaufführung der Operette findet am 25. Dezember 1926 in Berlin statt.
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