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Wilhelm de Waal

Christian Wiedemann

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Der 1837 in Emmerich als Sohn des Kaufmanns Wilhelm de Waal und dessen Ehefrau Helene geb. van Beeck geborene Anton de Waal absolvierte das humanistische Gymnasium seiner Heimatstadt und studierte Theologie in Münster. Dort empfing er am 11. Oktober 1862 von Bischof Johann Georg Müller diePriesterweihe und wirkte danach als Lehrer am Collegium Augustinianum Gaesdonck. Hier waren die späteren Bischöfe Hermann Jakob Dingelstad und Adolf Fritzenseine Kollegen als Lehrer.

Am 19. Juli 1868 wurde de Waal Kaplan an der deutschen Nationalkirche Santa Maria dell'Anima in Rom und promovierte am 19. Februar 1869 zum Doktor derTheologie. Im Sommer und Herbst 1870, bei der Belagerung und Eroberung Roms durch italienisches Militär, war de Waal auch freiwilliger Feldkaplan der Päpstlichen Truppen, besonders betreute er die vielen deutschsprachigen Soldaten darunter. Aus seinen diesbezüglichen Eindrücken entstand später das Buch „Der 20. September - Erzählung aus der Belagerung und Eroberung Roms“.

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Ab 1872 amtierte der Priester als Vizerektor und ab 1873 als Rektor des Campo Santo Teutonico. 1875 zum päpstlichen Geheimkämmerer ernannt, gab de Waal 1876 der um 1450 gegründeten „Erzbruderschaft zur schmerzhaften Muttergottes“ eine Satzung und ließ die Kirche der Bruderschaft und den zugehörigen Deutschen Friedhof renovieren. Das Bruderschaftshaus gestaltete er in ein bis heute bestehendes deutsches Priesterkolleg (das Collegio Teutonico) um, welches, mit einer Spezialbibliothek ausgestattet, eine bedeutende Sammlung altchristlicher Kunst zusammenstellte.

Hier kann man fröhlich weiterschreiben 

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