Kampf gegen die Natur
In „Independence Day“ (1996) zeigte uns Roland Emmerich die nahezu vollständige Zerstörung der Erde durch Aliens. In “The day after tomorrow“ stemmt sich die Menschheit gegen einen Feind, der noch größere zerstörerische Kraft besitzt: die Natur selbst.
„Es ist eine großartige Saga um Überlebenswillen und Heldenmut mit unablässiger Action und spektakulären visuellen Effekten“, schwärmt Produzent Mark Gordon. „Der Film hat einfach die visuelle Kraft, die das Publikum von Roland Emmerich erwartet.“
Obwohl die Handlung einmal mehr in Emmerichs spektakulärem Stil erzählt wird, mangelt es dem Film keineswegs an Menschlichem. „Ungeachtet der grandiosen Effekte“, verdeutlicht Emmerich, „steht im Zentrum immer noch eine menschliche Tragödie. Vater und Sohn, gespielt von Dennis Quaid und Jake Gyllenhaal, wirken verletzlich, innerlich zerrissen und liebevoll. Deshalb findet man ihren Kampf gegen die unglaublichen Kräfte der Natur so aufregend. Sie verkörpern das ewige Kräftemessen zwischen Mensch und Natur. Es ist ein Überleben entgegen aller Erwartungen. Am Ende ist es ein Triumph des menschlichen Geistes.“
„Im Grunde genommen finden sich in unserem Film normale Menschen in völlig unnormalen Situationen wieder“, erläutert Koautor Jeffrey Nachmanoff. „Eine Familie versucht, eine Naturkatastrophe zu überleben. Jedes Familienmitglied muss sich individuellen Herausforderungen stellen. Ein junger Mann übernimmt zum ersten Mal Verantwortung. Ein Workaholic unternimmt alles, um seinen Sohn zu retten. Eine Mutter riskiert ihr eigenes Leben, um das eines kleinen Jungen zu bewahren. Es geht also um Liebe, Leiden und den ewigen Überlebenskampf des Menschen.“
„Und es ist eine Geschichte, die uns warnt, weil sie uns zeigt, was passieren kann, wenn wir mit der Zerstörung von Mutter Erde fortfahren.“