Lexikon
Mangạnknollen
oxidische Erzablagerungen (2–7 cm Durchmesser) der Tiefsee, die aus kolloidalen, manganhaltigen Lösungen ausfielen. Sie bestehen zu 11–34% aus Mangan. Daneben enthalten sie Eisen, Kupfer, Cobalt, Nickel, Molybdän, Titan u. a. Metalle. Diese Erzvorräte am Meeresboden sind so wertvoll, dass spezielle aufwändige Techniken zu ihrer Bergung entwickelt wurden. Trotzdem bleibt die Bergung ein Zukunftsprojekt, da die derzeitig niedrigen Erzpreise, die großen Wassertiefen und die Entfernung der Manganfelder von der Küste die Manganknollenernte bisher wenig profitabel machen. Doch als Reserve für kommende Generationen werden sie als „gemeinsames Erbe der Menschheit“ von der UN-Meeresbehörde (IMO) verwaltet.
Wissenschaft
Moore fürs Klima
Intakte Moore binden Kohlendioxid – und sind damit ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz. von KLAUS JACOB Das Moor war über viele Jahrhunderte der Inbegriff für Abgeschiedenheit, Angst und Armut. Dort lauerte das Böse. Nur die ärmsten Menschen siedelten, wo nachts Irrlichter herumgeisterten und uralte Leichen ans Licht kamen. Wo...
Wissenschaft
Bombardement aus dem All
Planetologen erforschen die Chronologie des frühen Sonnensystems: Kam es vor vier Milliarden Jahren plötzlich zu einer Flut kosmischer Einschläge – ausgerechnet als sich das erste Leben auf der Erde regte? von THORSTEN DAMBECK Die junge Erde war nicht der Blaue Planet heutiger Tage. Mit ihren dunklen Basaltlandschaften und den...
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