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Mrrakesch

französisch Marrâkech
Provinzhauptstadt in Marokko, am Nordfuß des Hohen Atlas, 823 000 Einwohner; malerische Altstadt (Weltkulturerbe seit 1985); traditionelle Sultanresidenz, viele Paläste und Moscheen, Stadtmauer (12. Jahrhundert), mittelalterlicher Marktplatz; Universität, Handels- und Verwaltungszentrum; nördlich der Stadt der größte Palmenhain nördlich des Atlasgebirges mit unterirdischen Bewässerungskanälen („Rhettara“, heute z. T. verfallen); Landwirtschaftszentrum mit Ölmühlen und Konservenfabriken, Teppichindustrie; bedeutender Tourismus; Eisenbahn nach Tanger und zur Hafenstadt Safi, Flughafen. 1062 gegründet, Hauptstadt der Almoraviden bzw. der Almohaden bis Ende des 13. Jahrhunderts.

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