Lexikon

Melodrma

[
das; griechisch
]
Melodram
1. die Verbindung von gesprochenem Text mit begleitender, den Ausdruck steigernder Musik. Das von der (so verstandenen) griechischen Tragödie übernommene Melodrama wurde u. a. durch J.-J. Rousseaus „Pygmalion“ 1762 neu belebt. Bekannte Melodramen für die Bühne sind C. M. von Webers „Preziosa“ und R. Schumanns „Manfred“. Daneben enthalten zahlreiche Opern melodramatische Stellen, z. B. „Fidelio“ (Kerker-Szene) oder der „Freischütz“ (Wolfsschlucht-Szene). Auch Balladen und andere Gedichte wurden für die Aufführung im Konzertsaal mit Klaviermusik unterlegt und so zu einer wirkungsvollen Mischform zwischen reiner Dichtung und Lied entwickelt; in der Musik des 20. Jahrhunderts werden zuweilen Sprechtonhöhe und Rhythmus genau notiert. 2. Bezeichnung für meist triviale Bühnenstücke und Filme, die sich durch extreme Emotionalisierung, stereotype Personenkonstellationen und stark vereinfachende Konfliktlösungen auszeichnen.
Wissenschaft

»Es ist ein Informationswettstreit«

Ruben Bouwmeester von der Deutschen Welle sieht sich als Brückenbauer zwischen Wissenschaft und Medien, der Desinformationen mit Verstand und KI bekämpft. Das Gespräch führte Nikolaus Fecht Herr Bouwmeester, was steckt hinter dem System „Truly Media“? Dies ist eine 2017 vom griechischen Athens Technology Center (ATC) und der...

Eizelle und Spermien
Wissenschaft

Wie Cannabis die weibliche Fruchtbarkeit beeinträchtigt

Wer schwanger werden will, sollte sich von Cannabis lieber fernhalten. Denn eine Studie zeigt, wie sich THC, der psychoaktive Inhaltsstoff von Cannabis, bei Frauen auf die Eizellen auswirkt. Zumindest im Reagenzglas reifen die Eizellen unter Einfluss der Droge demnach schneller, wobei häufiger Fehler bei der Verteilung der...

Weitere Lexikon Artikel

Weitere Artikel aus dem Wahrig Fremdwörterlexikon

Mehr Artikel zu diesem Thema

Weitere Artikel aus dem Großes Wörterbuch der deutschen Sprache

Weitere Artikel aus dem Wahrig Herkunftswörterbuch

Weitere Artikel aus dem Vornamenlexikon