Lexikon

Neurenaissance

[
-rənɛˈsã:s
]
in der europäischen Kunst um 1840 einsetzende Richtung des Historismus, die auf Stilformen der Renaissance zurückgreift, am stärksten ausgeprägt im Kunstgewerbe (Möbelbau) und in der Architektur. Die an Vorbilder der italienischen Hochrenaissance anknüpfende Entwicklung verkörpern in Deutschland das Palais Beauharnais (1816, von L. von Klenze) und die Staatsbibliothek (1842, von F. Gärtner) in München sowie die Oper (1. Fassung 1841) und die Gemäldegalerie (18471854) von G. Semper in Dresden, in England u. a. die Bauten von C. Barry (London, Travellers Club 1829).
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Wissenschaft

Schlafprobleme

Manchmal steckt Forschung in der Sackgasse: Alle Hypothesen, die man aus der vorhandenen Evidenz zu einem ungeklärten Problem formulieren konnte, sind durchgetestet – aber wirklich neue Erkenntnisse sind nicht hinzugekommen. Was kann man in solchen Fällen tun? Vor etwa 20 Jahren schien die Schlafforschung genau in dieser Klemme...

Wissenschaft

Auf Beutezug im hohen Norden

Die steigenden Temperaturen und das Schwinden des Eises in der Arktis wecken Begehrlichkeiten. Denn die Region ist reich an Rohstoffen. Und sie bietet Raum für neue Handelsrouten. von RALF BUTSCHER Als am 2. August 2007 drei russische Wissenschaftler an Bord des Tauchboots „Mir-1“ den Nordpol erreichten, setzten sie dort umgehend...

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