Lexikon
Pạläontologie
[
griechisch
]die Wissenschaft vom Leben in der Vorzeit; ihre Untersuchungsobjekte sind die Fossilien. Als biologische Wissenschaft befasst sie sich mit der Evolution und Systematik der ausgestorbenen Lebewesen, sowohl der Pflanzen (Paläobotanik) als auch der Tiere (Paläozoologie) und des Menschen (Paläanthropologie). Als Teilgebiet der Geologie ermöglicht die Paläontologie die zeitliche Einordnung von Sedimentgesteinen anhand der darin gefundenen Fossilien (Biostratigraphie). Der historischen Geologie liefert sie mit den Leitfossilien das wichtigste Hilfsmittel für die Gliederung der Erdgeschichte. Während die mit dem bloßen Auge sichtbaren Fossilien Gegenstand der Makropaläontologie sind, beschäftigt sich die Mikropaläontologie mit den mikroskopisch kleinen Organismen. Sie liefert Hinweise für die Suche nach wirtschaftlich nutzbaren Lagerstätten (z. B. Erdöl, Erze, Salze).
Wissenschaft
Schwamm drüber
Mikroorganismen waren lange Zeit nicht sehr beliebt bei uns Menschen – und das teilweise zurecht. Denn jahrtausendelang haben sie uns nichtmal gefragt, ob wir durch die von ihnen ausgelösten Infektionskrankheiten sterben möchten. Teilweise verteufeln wir sie aber zu Unrecht, weil wir ohne sie schnell auch einmal verhungert wären...
Wissenschaft
Wie unsere klassische Welt entsteht
Spukhafte Fernwirkungen verlagern die bizarren Quanteninterferenzen in die weite Umgebung. Das entzieht sie unserer Beobachtung. von RÜDIGER VAAS Im vertrauten Alltag sind Dinge zuweilen nicht auffindbar. Aber das liegt nur daran, dass sie verlegt oder von einer anderen Person wohlmeinend „aufgeräumt“ wurden. In Wirklichkeit hat...