Lexikon
Persẹpolis
[
altpersisch Parsagriechisch, „Perserstadt“
]größte achämenidische Anlage in Südwestpersien, nordöstlich von Shiraz; Baubeginn unter Dareios I. 518 v. Chr., vollendet um 460 v. Chr., 330 v. Chr. von Alexander dem Großen zerstört. Man hält Persepolis heute für eine sakrale Anlage, die dem Neujahrsfest (am 21. März) diente. Die 1931–1939 vom Oriental Institute of Chicago freigelegte Burg liegt auf einer von einer Mauer umgebenen künstlich aufgeschütteten Terrasse. Oben befinden sich u. a. die Audienzhalle und der Palast Dareios’ I., der Hundertsäulenpalast des Xerxes, Schatzkammern, Speicher, in der östlich der Terrasse gelegenen Felswand drei Königsgräber. Die Reliefs von Persepolis gehören zu den wichtigsten Werken der achämenidischen Kunst.
Wissenschaft
Warum erkältet man sich im Winter leichter?
Kälte, Nässe oder Zugluft sind nicht daran schuld, wenn die Nase läuft. Des Rätsels Lösung verrät Dr. med. Jürgen Brater. Auch wenn ein grippaler Infekt im allgemeinen Sprachgebrauch „Erkältung“ genannt wird, ist Kälte allein nicht in der Lage, ihn auszulösen. Wäre es anders, müssten Eskimos oder Polarforscher, die im ständigen...
Wissenschaft
Verbreitungsgebiete von Waldpflanzen verschieben sich westwärts
In Anpassung an sich verändernde Umweltbedingungen verschiebt sich das Verbreitungsgebiet zahlreicher Arten. Eine Studie zeigt nun anhand von 266 Waldpflanzen, dass dabei nicht der Klimawandel die Hauptrolle spielt. Stattdessen hat offenbar der sich verändernde Stickstoffgehalt des Bodens einen größeren Einfluss. Passend zur...
Weitere Artikel aus der Wissensbibliothek
Weitere Lexikon Artikel
Weitere Artikel aus dem Kalender
Weitere Artikel aus den Daten der Weltgeschichte
Weitere Artikel auf wissenschaft.de
Wie Landwirtschaft das Klima schützt
Eine Frage der Ähre
Am Rand der Raumzeit
Das Universum in der Wurmkiste
Reparatur an der Natur
Als dem Mond die Luft ausging