Lexikon
Phytohormọne
[
Pflanzenhormonegriechisch
]chemisch-organische Substanzen der Pflanzen, die von ihrem Bildungsort entfernt in sehr geringen Konzentrationen ihre Wirkung entfalten. Phytohormone des Streckungswachstums sind die Auxine; sie werden vornehmlich in jungen Blättern, in sich entwickelnden Knospen und in Früchten gebildet und von dort in der Pflanze in Richtung auf die Wurzeln transportiert. Sie regen das Wachstum der Pflanze und zuweilen auch die Zellteilung in den unter dem Bildungsort gelegenen Geweben an. Die Auxine verursachen auch die Krümmungsbewegungen von Pflanzen (Tropismus). Am weitesten verbreitet ist das Heteroauxin (Indolylessigsäure). – Wohl stets im Zusammenspiel mit den Auxinen wirken die Giberelline; sie beeinflussen ebenfalls das Streckungswachstum und können Riesenwuchs erzeugen. – Als Antagonisten der Auxine wirken die Cytokinine; sie regen die Zellteilung an und bewirken die Entwicklung von Knospen. – Für das Wachstum der Wurzeln sind die besonders in den Blättern gebildeten Verbindungen Thiamin und Nicotinsäure nötig. Überwiegend hemmend wirkende Phytohormone sind die Abscisinsäure, das Blühhormon und das Fruchtreifungshormon.

Wissenschaft
News der Woche 28.02.2025
Der Beitrag News der Woche 28.02.2025 erschien zuerst auf wissenschaft.de.

Wissenschaft
Gefälschte Abgaswerte
Neben CO2 zählt Methan (CH4) zu den schädlichsten Treibhausgasen, wenn es um Erderwärmung geht. Geruchlos, unsichtbar und leicht entzündlich hat es innerhalb der ersten 20 Jahre nach seiner Freisetzung sogar eine etwa 84-fach stärkere Treibhauswirkung als CO2. Die Menge an Methan in der Atmosphäre hat der Mensch in den letzten...
Weitere Lexikon Artikel
Mehr Artikel zu diesem Thema
Weitere Artikel aus dem Wahrig Fremdwörterlexikon
Weitere Artikel aus dem Großes Wörterbuch der deutschen Sprache
Weitere Artikel aus der Wissensbibliothek
Weitere Artikel auf wissenschaft.de
Lasst sie brennen!
Abenteuer Quanteninternet
Unser unzuverlässiges Gedächtnis
Bergbau im All
Wie Gas flüssig wird
Recht im Weltraum?