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Was steuert die Entwicklung der Pflanzen?
Die Entwicklung der Pflanzen wird durch verschiedene pflanzliche Hormone gesteuert. Vergleichbar mit dem Menschen, bei dem Hormone die Reifung vom Kind zum Erwachsenen sowie dessen Alterung steuern, werden auch die Entwicklungsstadien im Leben einer Pflanze von verschiedenen Hormonen kontrolliert, angefangen bei der Keimung über Wachstum, Blütenbildung, Fruchtreife und Blattabwurf bis hin zum Altern. Diese biochemischen Botenstoffe, die bei Pflanzen Phytohormone genannt werden, übermitteln Informationen von Gewebe zu Gewebe, von Organ zu Organ und lösen bereits in sehr geringen Konzentrationen spezifische Wirkungen aus.
Ein solches Phytohormon ist beispielsweise Ethylen – heute als Ethen bezeichnet –, das Pflanzen während ihres ganzen Lebens in geringen Mengen bilden. Das farblose, süßlich riechende Gas hat eine besondere Bedeutung für Alterungsprozesse. Im alternden Blatt bestimmt es letztlich, wann das Trenngewebe am Blattstiel aktiv wird und sich das Blatt löst. Ethylen fördert auch die Fruchtreife und somit schließlich den Fruchtfall. Nicht zuletzt dient es Pflanzen als Alarmstoff. Nach Verwundungen, etwa durch Schädlingsfraß, strömt Ethylen zusammen mit weiteren Stoffen aus und kurbelt die Bildung von Abwehrmechanismen an. So erhöht sich z. B. der Giftstoffgehalt der Blätter, um Fressfeinden den Appetit zu verderben. Dabei wirkt das Gas aber nicht nur auf unmittelbar betroffene Pflanzenteile, sondern auch von Pflanze zu Pflanze.
Auch tote Zähne können schmerzen
Warum der Tod eines Zahns dem Leid manchmal kein Ende bereitet, erklärt Dr. med. Jürgen Brater. Man liegt nachts im Bett, und es ist, als ob im Kopf ein Presslufthammer tobt. Wellen pochender Schmerzen jagen durch den Kiefer, jeder Kontakt der Zähne löst eine dröhnende Explosion aus. Tabletten helfen nicht, allenfalls bringt...
Gehirnimplantat lässt teilgelähmte Menschen wieder laufen
Verletzungen des Rückenmarks führen oft zu Lähmungen und Gehproblemen. Nun haben Forscher überraschend herausgefunden, dass eine zuvor nicht mit Bewegungen assoziierte Gehirnregion an der Genesung beteiligt ist: der laterale Hypothalamus. Versuche mit Mäusen, Ratten und Menschen zeigten, dass der laterale Hypothalamus den...