Lexikon
Plasmịd
[das; griechisch]
kleines, ringförmiges DNA-Molekül, das in Bakterien und bei einigen Hefearten vorkommt. Ein Plasmid existiert getrennt vom übrigen Genom, kann sich unabhängig von diesem vermehren und trägt eigene Gene. Bakterien können zwar ohne die Plasmide leben, doch die meisten der auf den Plasmiden liegenden Gene bringen ihnen Vorteile, z. B. Resistenz gegen Antibiotika oder Umweltfaktoren. In der Gentechnik werden Plasmide als Klonierungsvektoren (Vektor) eingesetzt.
Wissenschaft
Extremer Sonnensturm der Antike genau datiert
Bei einem sogenannte Miyake-Ereignis kommt es zu einem extremen Einstrom kosmischer Strahlung auf die Erde. Heute würde ein solches Ereignis das Internet und die Stromnetze zum Zusammenbruch bringen und Satelliten lahmlegen. Mit Hilfe radioaktiver Ablagerungen in uralten Baumringen haben Forschende nun eines dieser Ereignisse...
Wissenschaft
Schlafmittel stören die natürliche Reinigung des Gehirns
Wer gut schläft, fühlt sich nicht nur ausgeruht, sondern wacht buchstäblich mit frischem Kopf auf, wie eine neue Studie belegt. Demnach spült ein hormonell betriebener Mechanismus während des Tiefschlafs Abfallstoffe aus dem Gehirn weg, die sich tagsüber abgelagert haben. Diese natürliche “Müllabfuhr” reinigt Nacht für Nacht das...