Lexikon
Gẹnbank
Genbibliothek1. Einrichtung zur Sammlung von Samenzellen von Nutztieren und vor allem Nutzpflanzen bzw. allgemein von gefährdeten Arten mit dem Ziel, angesichts der Gefährdung vieler Arten von den entsprechenden Organismen genetisches Material für künftige Neuzüchtungen oder gentechnische Anwendungen zu bewahren. Genbanken dienen damit der Erhaltung der Artenvielfalt (Biodiversität).
2.eine systematische Sammlung von DNA-Molekülen. Diese kann das vollständige Genom einer Organismenart beinhalten (genomische Genbank) oder ein Set von DNA-Fragmenten, das die zu einem bestimmten Zeitpunkt gerade aktiven Gene einer Zelle repräsentiert (cDNA-Bibliothek). Zur Erstellung einer Genbank wird die gesamte DNA zunächst durch Restriktionsenzyme zerlegt, dann werden die entstehenden Fragmente mit einem geeigneten Klonierungsvektor (Vektor) gekoppelt. Die Klonierungsvektoren (Plasmide oder Phagen) werden zusammen mit dem für die Bibliothek bestimmten DNA-Fragment in Bakterien oder Zellkulturen vermehrt und können in diesem Zustand im Prinzip unbegrenzt aufbewahrt werden. Mit geeigneten Gensonden lassen sich die in einer Genbank enthaltenen Gene aufspüren.
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