Lexikon

Restriktinsenzyme

[
lateinisch + griechisch
]
bakterielle Enzyme, die doppelsträngige DNA im Bereich spezifischer Basensequenzen (Erkennungssequenzen) spalten. Je nach Restriktionsenzym entstehen dabei glatte Schnittstellen (blunt ends) oder kurze kohäsive, überstehende Einzelstrangenden (sticky ends) an den Restriktionsfragmenten. Heute sind mehrere hundert Restriktionsenzyme mit verschiedenen Erkennungssequenzen bekannt, die in vielen molekularbiologischen Verfahren als „Gen-Scheren“ eingesetzt werden. Mit ihrer Hilfe lassen sich ganze Genome in Fragmente zerlegen. Abhängig vom verwendeten Restriktionsenzym entstehen unterschiedliche „Schnittmuster“. In Bakterien dienen Restriktionsenzyme als natürlicher Schutz gegen eindringende Fremd-DNA.
Open_stomata._Coloured_scanning_electron_micrograph_(SEM)_of_open_stomata_on_the_surface_of_a_tobacco_leaf_(Nicotiana_tabacum)._Stomata_are_pores_found_on_the_leaf_surface_that_regulate_the_exchange_of_gases_between_the_leaf's_interior_and_the_atmosphere.
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