Daten der Weltgeschichte
1984
DDR
Die Ausreisewelle aus der DDR in den Westen erreicht mit rund 35 000 Menschen einen neuen Höhepunkt. Hintergrund sind Versorgungsengpässe und die wachsenden Repressionen der DDR-Überwachungsorgane. Im Januar verschanzen sich 6 DDR-Bürger in der US-Botschaft in Berlin (Ost) und erzwingen durch einen Hungerstreik ihre Ausreise. Im Febraur folgte eine Besetzung der BRD-Botschaft in Prag, die sich als wichtigstes Tor zum Westen erweist. Die Führung der DDR ermöglicht den Flüchtlingen die Ausreise, um eine internationale Diskreditierung zu vermeiden. Auch in Warschau, Budapest und Bukarest suchen DDR-Bürger Schutz in den diplomatischen Vertretungen der BRD.

Depression: Frühe Behandlung kann Schlimmeres verhindern
Wer an einer Depression erkrankt ist, hat häufig einen langen, anstrengenden Weg zurück in die Gesundheit vor sich. Bisher finden Diagnose und Therapie zudem oft erst bei eindeutigen, schwereren Symptomen statt. Doch was wäre, wenn sich Depressionen schon weit früher „im Keim ersticken“ ließen? Eine Metastudie hat nun ergeben,...

Paradoxe Genome
Paradoxon. Ursprünglich entstammt der Begriff dem spätlateinischen Adjektiv „paradoxus“, das damals „unerwartet, überraschend“ meinte. Dass der Begriff des Paradoxons auch in den Naturwissenschaften gern verwendet wird, dürfte kaum verwundern. Schließlich widersprechen dort immer wieder mal neue Resultate ziemlich unerwartet den...