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Welche Nadelbäume produzieren essbare Samen?

Verschiedene Kieferngewächse. Am bekanntesten sind hierzulande sicherlich die Pinienkerne. Sie stammen von der 15–20 Meter hohen Pinie (Pinus pinea), die im gesamten Mittelmeerraum, Kleinasien und auf den Kanarischen Inseln wächst und an ihrer schirmförmigen Krone leicht zu erkennen ist. Schon die alten Römer kultivierten die Pinie wegen ihrer essbaren Samen, die sie gerne in Honig einlegten. Die Italiener nennen sie »Pinoli«, stellen Süßigkeiten daraus her oder fügen sie geröstet Pastagerichten bei. Ähnlich wie Pinienkerne schmecken die Kerne der Zirbelkiefer oder Arve (Pinus cembra), die in den Alpen bis an die Baumgrenze emporsteigt. Zirbelnüsse dienten im Alpenraum früher als Nahrungsmittel.

Die in den westlichen USA und in Mexiko heimische Zuckerkiefer (Pinus lambertiana), die stattliche 55 Meter erreicht, liefert nicht nur essbare Samen, sondern auch einen Zuckerersatz. Wird der Stamm der Bäume verletzt, scheiden sie eine zuckerhaltige Masse aus, das »kalifornische Manna«, das den nordamerikanischen Indianerstämmen einst als Süßstoff diente.

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Wissenschaft

Algen und Pilze auf dem Mars?

Seltsame Strukturen auf vielen Fotos der NASA-Rover geben Anlass zu Spekulationen über außerirdisches Leben. von RÜDIGER VAAS Als der Dresdner Geologe Ernst Kalkowsky 1908 vermutete, bestimmte geschichtete und knollige Steine im rund 250 Millionen Jahre alten norddeutschen Buntsandstein wären durch Lebewesen gebildet worden,...

Klimagas
Wissenschaft

Reparatur an der Natur

Würden besonders klimawirksame Ökosysteme vor der Zerstörung bewahrt oder wiederhergestellt, ließe sich die CO2-Konzentration in der Atmosphäre stark reduzieren. von HARTMUT NETZ Die Wälder Kanadas brannten 2023 in einem zuvor nicht gekannten Ausmaß. Bis Ende August waren nach offiziellen Angaben über 15 Millionen Hektar Wald...

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