Lexikon

Positivsmusstreit

Auseinandersetzung in der Soziologie der 1960er Jahre über den Stellenwert von Befunden der empirischen Sozialforschung und über die Bedeutung einer allgemeinen Theorie zur Einordnung solcher Ergebnisse. Der Positivismusstreit wurde vor allem zwischen Vertretern der kritischen Theorie (T. W. Adorno, M. Horkheimer, J. Habermas) und Vertretern des kritischen Rationalismus (K. R. Popper, H. Albert), fälschlich als Neopositivisten bezeichnet, ausgetragen. Während die kritischen Rationalisten keinen eigentlichen methodologischen Unterschied zwischen Naturwissenschaften und Sozialwissenschaften zugestehen und Werturteile und wissenschaftliche Arbeitsweise für unvereinbar halten, legen die Vertreter der kritischen Theorie besonderen Wert auf ein emanzipatorisches Interesse der Geistes- und Sozialwissenschaften.
Straße, Auto, Verkehr
Wissenschaft

Verstopft

Viele deutsche Städte sind staugeplagt. Moderne Mobilitätsdienste, neue Technologien und künftig auch vernetzte autonome Fahrzeuge sollen das ändern. Doch was taugen die Konzepte? von MICHAEL VOGEL Bis morgens um sechs ist die Welt noch in Ordnung. Dann geht es los, an jedem Werktag und in fast allen größeren deutschen Städten:...

Gras, grün, Gigant
Wissenschaft

Der grüne Gigant

Vegane Nahrungsmittel, hochwertige Textilien, Bio-Plastik, Carbonfasern, Biogas oder Flugbenzin: All das wächst quasi auf der Wiese. Nun wollen Wissenschaftler das Gras als universellen Rohstoff erschließen. von ROLF HEßBRÜGGE Es gibt so viele große Zukunftsthemen, und alle sind sie dringlich: Wie können wir fossile Energieträger...

Weitere Lexikon Artikel

Weitere Artikel aus dem Wahrig Herkunftswörterbuch

Weitere Artikel aus dem Vornamenlexikon