Lexikon
Positivịsmusstreit
Auseinandersetzung in der Soziologie der 1960er Jahre über den Stellenwert von Befunden der empirischen Sozialforschung und über die Bedeutung einer allgemeinen Theorie zur Einordnung solcher Ergebnisse. Der Positivismusstreit wurde vor allem zwischen Vertretern der kritischen Theorie (T. W. Adorno, M. Horkheimer, J. Habermas) und Vertretern des kritischen Rationalismus (K. R. Popper, H. Albert), fälschlich als Neopositivisten bezeichnet, ausgetragen. Während die kritischen Rationalisten keinen eigentlichen methodologischen Unterschied zwischen Naturwissenschaften und Sozialwissenschaften zugestehen und Werturteile und wissenschaftliche Arbeitsweise für unvereinbar halten, legen die Vertreter der kritischen Theorie besonderen Wert auf ein emanzipatorisches Interesse der Geistes- und Sozialwissenschaften.
Wissenschaft
Neue Technik liefert außergewöhnliche Einblicke in unser Gehirn
Unser Gehirn ist hochkomplex und lässt sich bisher nur mit großem Aufwand bis ins kleinste Detail abbilden. Jetzt haben Wissenschaftler ein neues Verfahren entwickelt, mit dem das menschliche Gehirn mit bislang beispielloser Auflösung und Geschwindigkeit untersucht werden kann. Die Gewebeproben werden dabei nicht beschädigt und...
Wissenschaft
Helium-Regen und ausgefranster Kern
Das Innere der Riesenplaneten im Sonnensystem ist äußerst exotisch, wie Daten von Raumsonden und Laborexperimenten zeigen. von THOMAS BÜHRKE Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun sind die Riesen im äußeren Sonnensystem. Diese Gasplaneten besitzen 99,5 Prozent der Gesamtmasse aller Planeten. Im Inneren Jupiters fänden mehr als 1300...
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