Lexikon

Reizsummengesetz

die Regel, dass auslösende Außenreize (Auslöser) und innerer Antrieb sich beim Hervorrufen einer Verhaltensweise summieren. Ist der innere Antrieb (Erbkoordination) gering, muss der Außenreiz stark sein und umgekehrt. (Beispiel: Ein satter Mensch kann nur mit besonderen Leckereien zum Essen verlockt werden, ein hungriger isst die einfachsten Speisen). Wird über längere Zeit eine auslösende Situation vorenthalten (Appetenzverhalten), kann der sich verstärkende innere Antrieb die Verhaltensweise im Leerlauf (Leerlaufhandlung) allein verursachen.
Bitter-Rezeptor
Wissenschaft

Innen und außen bitter: Geschmacks-Rezeptor hat zwei Bindestellen

Bitteren Geschmack nehmen wir mit Hilfe einer Gruppe verschiedener Rezeptoren wahr. Nun haben Forschende die detaillierte Struktur eines dieser Geschmacksrezeptoren aufgeklärt. Demnach hat der Rezeptor namens TAS2R14 neben der bereits bekannten Bindungsstelle auf der Außenseite von Zellen eine weitere Bindungsstelle, die auf...

Polarfuchs auf der norwegischen Insel Spitzbergen
Wissenschaft

Auf Inseln läuft das Leben langsamer

Auf Inseln ticken die Uhren anders. Diese Redensart gilt offenbar nicht nur für Menschen, sondern auch für Vögel und Säugetiere. Denn wenn diese auf Inseln leben, haben sie eine langsamere Lebensweise als ihre Verwandten auf dem Festland, wie Biologen herausgefunden haben. Demnach ist der Stoffwechsel der Inselbewohner oft...

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