Lexikon

Systmtheorie

1. als allgemeine Systemtheorie eine interdisziplinär ausgerichtete Formalwissenschaft, die unter dem Analogieaspekt der Systeme nach Prinzipien sucht, die für alle Realwissenschaften generell gelten und die Herstellung einer „Einheit der Wissenschaft“ möglich machen; 2. als Systemforschung eine Forschungsrichtung, die sich mit dem Verhalten, dem inneren Aufbau, der Entwicklung (Systemdynamik) und dem wechselseitigen Zusammenhang von Systemen befasst und Systemanalyse als die Untersuchung konkreter physikalischer, biologischer, soziologischer sowie ökonomischer Systeme einschließt. Die Systemtheorie propagiert als Gegenbewegung gegen die zunehmende Spezialisierung der Wissenschaften das „systemische Denken“, das als „Denken in Systemen“ Sachverhalte als Systeme und diese wiederum als vernetzte Teile eines oder mehrerer anderer Systeme begreift.
Wissenschaft

Stacheliger Urahn der Weichtiere

Den Vorfahren von Auster, Weinbergschnecke und Co. auf der Spur: Forschende haben einen urtümlichen Vertreter der Weichtiere entdeckt, der Licht auf die Evolutionsgeschichte dieses heute artenreichen Tierstamms wirft. Die über eine halbe Milliarde Jahre alten Fossilien von Shishania aculeata legen nahe, dass die Mollusken aus...

Symbolbild einer Studentenclique
Wissenschaft

Verständnis für soziale Strukturen fördert den eigenen Aufstieg

Wer sozial gut vernetzt ist, bringt es oft besonders weit auf der Karriereleiter. Doch welche Faktoren bestimmen darüber, ob wir uns mit den „richtigen“ Personen anfreunden? Eine Studie hat nun erhoben, wie sich die sozialen Netzwerke von Studierenden in ihrer Anfangszeit an der Universität entwickeln. Das Ergebnis: Wer bereits...

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