Lexikon

tätowieren

Bilder und Muster durch Einbringen von Farbstoff unter die Haut erzeugen. Bereits die Antike kannte diese Form der dauerhaften Körperverzierung zu kultischen Zwecken oder als Strafe; Urchristen und Pilgern galten in die Haut eingeritzte Zeichen als Erkennungs- und Erinnerungsmerkmale. Das Wort selbst fand erst im 18. Jahrhundert Eingang in die deutsche Sprache, als durch die Entdeckungsreisen die Tätowierungen der Südseevölker in Europa bekannt wurden und dieser Brauch damit neuen Aufschwung nahm; tatauieren. Die Tätowierungen bestanden lange Zeit überwiegend aus Liebes-, Freundschafts- oder Berufssymbolen, heute dienen sie in erster Linie als Schmuck.
Lacrymaria olor
Wissenschaft

Ein Einzeller mit Origami-Hals

Nur 40 Mikrometer misst die Mikrobe Lacrymaria olor. Doch wenn das einzellige Lebewesen Beute wahrnimmt, kann es seinen Hals innerhalb von Sekunden auf das 30-fache der eigenen Körperlänge ausfahren. Eine Studie zeigt nun, wie das möglich ist: Demnach ist die Membran am Hals des Einzellers im Ruhezustand auf komplexe Weise...

Mars-Beben
Wissenschaft

Die Unterwelt des Roten Planeten

Raumsonden lauschen nach tiefen Mars-Beben und durchleuchten die Gesteinskruste mit Radarwellen. Was verbirgt sich unter der von Kratern zerfurchten Landschaft? von THORSTEN DAMBECK Zu Beginn des 20. Jahrhunderts glaubten manche Astronomen, der Mars würde von einer verheerenden Dürre heimgesucht. Verzweifelt würden die Marsianer...

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