Wissensbibliothek
Bringen Elefantenweibchen ihre Babys allein zur Welt?
Nein, denn sie werden von »Hebammen« unterstützt. Die Geburt eines Elefantenbabys ist ein soziales Ereignis: Die erwachsenen und halbwüchsigen Tiere bilden einen Schutzwall um die trächtige Kuh. Zwei »Hebammen« unterstützen die Niederkunft, indem sie das Kleine aus seinen Embryonalhäuten befreien und ihm aufhelfen. Nach fünf Minuten kann das Neugeborene stehen, nach einer Stunde bereits gehen. Bis es die komplexe Muskulatur seines Rüssels voll im Griff hat und ihn wie die Erwachsenen gebrauchen kann, vergehen hingegen Monate.
Zwar werden die Kälber ein bis zwei Jahre lang von der Mutter mit fettreicher Milch versorgt, aber schon kurz nach der Geburt beginnen sie, mit ihrem Milchgebiss auf Pflanzenteilen herumzukauen. Anfangs dürfen sie auch bereits zerkleinerte Nahrung aus den Mäulern der Erwachsenen stibitzen. Kinderlose Kühe übernehmen die Funktion von Kindergärtnerinnen, so dass die Mütter nicht ständig selbst auf ihre Kleinen aufpassen müssen. Wittert die Matriarchin Gefahr und schlägt Alarm, so bilden die Erwachsenen einen schützenden Ring um den Nachwuchs.
Verursacht der Mensch den Klimawandel?
Woher wissen wir, dass der Klimawandel vom Menschen verursacht wird? Als mir diese Frage von jemandem auf X (ehemals Twitter) gestellt wurde, dachte ich mir: Komm schon, das lässt sich doch mit einer simplen Google-Suche beantworten. Ganz so einfach ist es aber offenbar nicht. Als erstes Suchergebnis wurde mir folgendes Zitat von...
Eine für alle
Ameisen und Menschen leben in großen Gemeinschaften. Doch während wir unser Glück in verschiedenen Lebensformen suchen, folgen alle Ameisen dieser Welt einem altruistischen Verhalten als Leitmotiv. Das Kollektiv steht über allem. von PHOEBE KOPPENDORFER Sie riechen den Alarm. Wie ein Lauffeuer verbreitet sich das olfaktorische...