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Tuchlsky

Kurt, deutscher Schriftsteller, Pseudonyme: Kaspar Hauser, Peter Panter, Theobald Tiger, Ignaz Wrobel, * 9. 1. 1890 Berlin,  21. 12. 1935 Hindås bei Göteborg (Selbstmord); Journalist in Berlin und Paris, Mitarbeiter und kurzfristig Herausgeber der Zeitschrift „Die Weltbühne“; Pazifist, Kritiker des Spießertums, des Nationalismus und des Militarismus; lebte ab 1929 in Schweden, 1933 aus Deutschland ausgebürgert; schrieb satirische Gedichte, sarkastische und heitere Erzählungen: „Rheinsberg, ein Bilderbuch für Verliebte“ 1912; „Träumereien an preußischen Kaminen“ 1920; „Deutschland, Deutschland über alles“ 1929; „Schloss Gripsholm“ 1931. Reisebericht: „Ein Pyrenäenbuch“ 1927.
Tucholsky, Kurt
Kurt Tucholsky
  • Erscheinungsjahr: 1912
  • Veröffentlicht: Deutsches Reich
  • Verfasser: Tucholsky, Kurt
  • Deutscher Titel: Rheinsberg
  • Genre: Ein Bilderbuch für Verliebte
Beim Verlag Juncker in Berlin erscheint in der Reihe der »Orplidbücher« die erste Buchveröffentlichung des Satirikers, Lyrikers, Essayisten, Literaten, politischen Kritikers und Journalisten Kurt Tucholsky (* 1890,  1935), die Reise-Idylle »Rheinsberg. Ein Bilderbuch für Verliebte«. Geschildert wird der Liebesausflug eines jungen Berliner Paars in den märkischen Ort Rheinsberg. Thema des heiter-unbeschwerten Buchs, das einer der größten Erfolge Tucholskys wird, ist die Freude am Leben und an der Liebe. Tucholskys eigentliches Thema sind die Menschen in ihrem alltäglichen Leben.
  • Erscheinungsjahr: 1929
  • Veröffentlicht: Deutsches Reich
  • Verfasser: Tucholsky, Kurt; Heartfield, John
  • Deutscher Titel: Deutschland, Deutschland über alles!
  • Genre: Ein Bilderbuch
Der Moralist und Zeitkritiker Kurt Tucholsky (* 1890,  1935) veröffentlicht beim Neuen Deutschen Verlag in Berlin das im Untertitel als »Ein Bilderbuch« bezeichnete satirische Werk »Deutschland, Deutschland über alles!« mit Fotomontagen von John Heartfield. Tucholskys Satiren, die er z. T. bereits in der »Weltbühne« und in anderen linksintellektuellen Zeitschriften veröffentlicht hat, stellen einen radikalen Angriff auf den deutschen Militarismus, das kapitalistische Wirtschaftssystem, die Klassenjustiz und das Anwachsen reaktionärer und nationalistischer Strömungen dar. Das Zusammenwirken von entlarvenden sowie anklagenden Bildern und Texten erklärt den heftigen Sturm der Entrüstung, der nach dem Erscheinen des Buches bei der politischen Rechten ausbricht.
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