Gesundheit A-Z

Antibiotikaresistenz

Unempfindlichkeit von Bakterien gegenüber einem Antibiotikum oder mehreren Antibiotika. Als Folge wirkt dieses Medikament nicht mehr gegen den entsprechenden Keim. Diese Eigenschaft können die Bakterien natürlicherweise besitzen oder durch eine Mutation erwerben. Die Ursache einer Resistenz ist z. B. das Bakterienenzym Beta-Lactamase (Lactamase), das die chemische Struktur von bestimmten Penizillinen und Cephalosporinen zerstört und sie so unwirksam macht. Die Entwicklung von resistenten Keimen wird dadurch gefördert, dass die Erreger häufig Antibiotika ausgesetzt werden, vor allem dann, wenn die Keime durch das Antibiotikum nicht völlig beseitigt werden können und so "geeignete" Mutationen begünstigen. Um die Entwicklung von Resistenzen zu verhindern, ist generell eine gezielte, keimspezifische Antibiotikatherapie anzustreben.
Kunststoffe
Wissenschaft

Die Chemie des Bioplastiks

Nach und nach erobern Kunststoffe aus nachwachsenden Rohstoffen den Markt. Dass es nicht schneller geht, hat Gründe.

Der Beitrag Die Chemie des Bioplastiks erschien zuerst auf wissenschaft.de.

Antibiotika, mRNA
Wissenschaft

Programmierbare Bakterienkiller

Die mRNA-Forschenden Katalin Karikó und Drew Weissman haben gemeinsam den Medizin-Nobelpreis 2023 erhalten. Ihre Erkenntnisse sind nicht nur die Basis für die Corona-Impfstoffe, sondern auch für neuartige Antibiotikatherapien. von JÜRGEN BRATER Als der britische Bakteriologe Alexander Fleming im September 1928 nach dem...

Weitere Artikel aus dem Wahrig Herkunftswörterbuch