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Blutkörperchensenkungsgeschwindigkeit

Abk. BSG oder BKS, Sinkgeschwindigkeit der roten Blutkörperchen in einer Blutprobe, die durch einen Zusatz ungerinnbar gemacht wurde. Die Blutprobe wird in ein schmales, senkrecht stehendes, graduiertes Glasröhrchen gefüllt. Der durch Absinken der Erythrozyten entstehende Plasmaüberstand wird nach einer und nach zwei Stunden abgelesen und in Millimetern angegeben. Normwerte liegen in der ersten Stunde bei drei bis acht Millimeter für Männer bzw. bei sechs bis elf Millimeter für Frauen, in der zweiten Stunde bei 5 bis 18 Millimeter bzw. bei 6 bis 20 Millimeter. Eine erhöhte Blutkörperchensenkungsgeschwindigkeit tritt u. a. bei Infekten, Entzündungen, rheumatischen Erkrankungen, Tumoren oder Blutkrankheiten auf.

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