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Ecthyma

Ekthyma
linsen- bis münzengroße, nur langsam heilende Hautgeschwüre, die v. a. im Bereich der Beine auftreten und durch eine Infektion mit hämolysierenden Streptokokken hervorgerufen werden. 1. Ecthyma contagiosum: eine auch als »Schafpocken« bezeichnete Viruserkrankung bei Schafen und Ziegen, die durch direkten Kontakt auch auf Menschen, wie z. B. auf den Melker oder den Tierpfleger, übertragen werden kann. Nach einer Inkubationszeit von vier bis sechs Tagen bilden sich an den Händen und den Armen rötliche, nässende Bläschen oder Pusteln, die nach ca. vier Wochen wieder abheilen. 2. Ecthyma gangraenosum: eine über den ganzen Körper verteilte Blasen- und Geschwürbildung, die meist bei Personen mit einer geschwächten Immunabwehr auftritt, oft auch in Zusammenhang mit einem Krankenhausaufenthalt.

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